Zwischen Hamburg und Haiti

Imagewandel in Dagestan

Sonntag, 16. Januar 2022, 09:34 bis 10:00 Uhr, NDR Info

Eine Reportage von ARD-Moskau-Korrespondentin Martha Wilczynski.

Berge in Dagestan, Russland © NDR Foto: Martha Wilczynski
Dagestan bedeutet Bergland. Seit Beginn der Corona-Pandemie erlebt die Region im Nordkaukasus einen regelrechten Touristenboom. Lange galt die Teilrepublik am kaspischen Meer als Russlands unruhigste Region. Erst langsam wandelt sich das negative Image Dagestans.

Dagestan bedeutet Bergland. Aber die wenigsten denken an atemberaubende Landschaften, wenn sie den Namen der russischen Teilrepublik im Nordkaukasus hören. Die Folgen der Tschetschenienkriege, islamistischer Terror und Polizeigewalt - sie haben das Bild Dagestans als undurchschaubare Unruheregion geprägt. Dann kam Corona. Lange waren die russischen Außengrenzen geschlossen, beliebte Reiseziele in Asien und Europa unerreichbar.

Die raue Schönheit des Kaukasus entdecken

Viele Russinnen und Russen fingen also an, ihr eigenes Land zu entdecken - und damit auch die raue Schönheit des Nordkaukasus. Heute ist Dagestan in Russland Trend. Ein Imagewandel, durch den auch das traditionelle Handwerk der Region plötzlich ein Revival erlebt - vor allem in der trendbewussten Metropole Moskau.

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