Bayreuther Festspiele: Neue "Walküre" jetzt beim "Ring"
Auf das "Rheingold" folgt bei Wagners "Ring des Nibelungen" heute die "Walküre". NDR Kultur überträgt jetzt zeitversetzt.
Der in Heide in Schleswig-Holstein geborene Tenor Klaus Florian Vogt steht bei der Premiere von Richard Wagners Oper "Die Walküre" in Bayreuth auf der Bühne. Dort singt er die anspruchsvolle Partie des Sigmunds. Die Aufführung können Sie hier ab 20 Uhr mitverfolgen.
2007 gab Vogt als Stolzing in "Die Meistersinger von Nürnberg" sein international gefeiertes Debüt auf dem Grünen Hügel in Bayreuth. Seitdem sang er von 2011 bis 2015 dort den Lohengrin und übernahm 2016 die Titelpartie in der Neuproduktion des "Parsifal". Seit 2017 ist er dort als Stolzing in der Inszenierung von Barrie Koskys "Die Meistersinger von Nürnberg" zu erleben.
Wagner erprobte Rollen und Sängerinnen
Die musikalische Leitung hat Cornelius Meister, der das Stück gerade erst in Stuttgart dirigiert hat und jetzt in Bayreuth für den erkrankten Pietari Inkinen einspringt. Göttervater Wotan, seine ungehorsame Tochter, die Titelpartie, und das tragische Wälsungenpaar wurden schon von Sänger*innen übernommen, die jetzt wieder als Wotan und Brünnhilde und Sieglinde auftreten: Tomasz Konieczny, Iréne Theorin und Lise Davidsen. Im Rahmen des ARD-Radiofestival überträgt NDR Kultur die Aufführung der "Walküre" zeitversetzt ab 20 Uhr.
In diesem Jahr stehen also fünf Neuinszenierungen auf dem Programm - ein Novum in der langen Festspiel-Geschichte. Nach dem "Rheingold" und der "Walküre" folgen "Siegfried" am Mittwoch und die "Götterdämmerung" am Freitag. Traditionell werden der Regisseur und sein Team sich erst danach dem Publikum auf der Bühne zeigen. Die Reaktionen werden mit Spannung erwartet.
Schlagwörter zu diesem Artikel
Oper
