Bayreuther Festspiele: "Ring"-Woche startet jetzt mit "Rheingold"
Mit Spannung ist die Neuinszenierung des "Ring des Nibelungen" erwartet worden.
Auf dem Grünen Hügel gehen die Bayreuther Festspiele weiter. Auf dem Programm steht der erste Teil der mit Spannung erwarteten Neuinszenierung des "Ring des Nibelungen": "Das Rheingold". Regisseur Valentin Schwarz hat eine Art Familiensaga angekündigt, die die Figuren ergründen und deren Hintergrundgeschichten erzählen soll - ähnlich wie in modernen Serien auf Netflix und Co.
Eigentlich hatte Richard Wagners vierteiliges Mammutwerk in der Schwarz-Inszenierung schon 2020 in Bayreuth auf die Bühne kommen sollen, wegen Corona wurde das Projekt aber um zwei Jahre verschoben.
Novum in der langen Festspiel-Geschichte
Dirigent Pietari Inkinen war Anfang des Jahres erkrankt, so dass er für dieses Jahr ausfallen muss. Für ihn übernahm kurzfristig Cornelius Meister das Pult, der ursprünglich für das Dirigat von "Tristan und Isolde" vorgesehen war. Mit dem "Tristan" waren die Festspiele, die in diesem Jahr auch noch von Sexismusvorwürfen überschattet wurden, am 25. Juli, eröffnet worden.
In diesem Jahr stehen also fünf Neuinszenierungen auf dem Programm - ein Novum in der langen Festspiel-Geschichte. Nach dem "Rheingold" folgen die "Walküre" am Montag und der "Siegfried" am Mittwoch. Der "Ring" schließt sich dann am Freitag mit dem letzten Teil, der "Götterdämmerung". Traditionell werden der Regisseur und sein Team sich erst danach dem Publikum auf der Bühne zeigen. Die Reaktionen werden mit Spannung erwartet.
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