Mord in Sambia: Vorwürfe gegen Autorin Delia Owens
Am 18. August kommt die Verfilmung von Delia Owens Bestseller "Der Gesang der Flusskrebse" in die Kinos. Der Name der Autorin taucht im Zusammenhang mit Mordermittlungen in Sambia auf, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.
Die Süddeutsche Zeitung bezieht sich in ihrem Bericht auf sich auf eine Recherche des "The Atlantic"-Journalisten Jeffrey Goldberg, die schon länger andauert. Delia Owens verbrachte mit ihrem Mann Mark fast 20 Jahre im North Luangwa National Park in Sambia, um Elefanten gegen Wilderer zu verteidigen. Hier erstand 1996 eine Dokumentation über die Owens, in der zu sehen ist, wie ein Mann erschossen wird. Der Mord im Busch sei nie aufgeklärt worden und habe auffallende Ähnlichkeiten mit dem Mord in Owens Roman, dessen Verfilmung am 18. August in die Kinos kommt.
Mord im Busch: Vorwürfe gegen Delia und Mark Owens
Die Dokumentation, um die es geht, entstand 1996 bei Sender ABC News und hatte den Titel "Deadly Game: The Mark and Delia Owens Story". Während der Dreharbeiten sei die Kamera Zeuge davon geworden, wie "ein Mann ohne ersichtlichen Grund erschossen wurde. Wer den Abzug drückte, ist nicht erkennbar, auch die Identität des Getöteten bleibt unklar", heißt es in dem Bericht.
"Der Busch ist der perfekte Ort, um einen Mord zu begehen."
Wie der Journalist Goldberg herausfand, sollen die Owens als Tierschützer Wilderer auch brutal behandelt haben. Immer wieder sei es dabei dazu gekommen, das Menschen getötet wurden. Wie die "Süddeutsche" berichtet, bestreiten die Anwälte der Owens das. Das Paar wird Medienberichten zufolge jedoch schon länger von den Behörden in Sambia polizeilich gesucht und soll dort vor Gericht aussagen. Gegenüber "The Atlantic" erklärte der ehemalige sambische Polizeikommissar Graphael Musamba: "Der Busch ist der perfekte Ort, um einen Mord zu begehen. Die Tiere fressen die Beweise." Die Owens leben mittlerweile in Idaho in den USA.
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