Herbert Weichmann, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg: würdigt die Gedenkstätte als Mahnmal der Erinnerung an die maßlose Erniedrigung des Menschen, an die Grausamkeit, derer Menschen gegenüber ihren Mitmenschen fähig sind, an die Fähigkeit des Leidens und den Tod von 55.000 Menschen, doch sei diese Gedenkstätte ebenso den Lebenden und Kommenden, der heranwachsenden Generation, die gelernt hat und lernen wird, sich zu überlegen, was dieses Mahnmal bedeutet, gewidmet. Jean-Aime Dolidier, Präsident der Denkmalskommission der Amicale Internationale de Neuengamme spricht (auf Französisch) über das Konzentrationslager Neuengamme und den Kampf des Einzelnen, konfrontiert mit den Konsequenzen seiner freien Wahl. Konrad Hoffmann, Mitglied des Arbeitsausschusses der Organisation ehemals Verfolgter in
Hamburg, erinnert die Überlebenden daran, welche menschlichen Teufel ihnen hier begegnet sind und dieses, die ehemaligen Konzentrationslager insgesamt, errichteten. Das schreckliche Bild dieser Barbaren könne als Warnung aufgefasst werden, die zu einem in Zukunft geschärften Bewußtsein führen müsse.