Die besetzte Anklagebank in den Nürnberger Prozesen. © IMAGO / ITAR-TASS / NDR

Hitlers Chauffeur über das mysteriöse Verschwinden von Martin Bormann

Sendung: NDR Retro – Aus den Nürnberger Prozessen | 03.07.1946 | 00:00 Uhr | von Elef Sossidi alias "Andreas Günther"
9 Min

Was im Gerichtssaal zunächst als der "langweiligste Tag des gesamten Verfahrens" scheint, an dem alle Anwesenden nur auf die Eröffnung des Plädoyers der Verteidiger warten, bekam am Ende eine spannende Wendung: Der persönliche Chauffeur Hitlers, Erich Kempka, berichtet, dass er gesehen hat, wie der verschwundene Leiter der Parteikanzlei, Martin Bormann, in der Schlacht um Berlin verletzt und vermutlich getötet wurde. Elef Sossidi alias "Andreas Günther" berichtet für den NWDR aus dem Nürnberger Gerichtssaal.

Blick auf die Anklagebank beim Nürnberger Kriegsverbrecher-Hauptprozesses am 20. November 1945 im Gerichtssaal des Justizpalastes in Nürnberg. © picture alliance/DB/dpa Foto: DB

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