Fritz Sauckel, NS-"Generalbevollmächtigter für den Arbeitseinsatz" © IMAGO / Leemage

Fritz Sauckel: Gewaltsamer Arbeitszwang

Sendung: NDR Retro – Aus den Nürnberger Prozessen | 29.05.1946 | 00:00 Uhr | von Kurt Martin
11 Min

Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz Fritz Sauckel bestreitet im Verhör durch seinen Verteidiger, dass er Millionen Fremdarbeiter nach Deutschland verschleppt und zur Sklavenarbeit gezwungen hat. Methoden wie das Erschießen von Menschen oder das Abbrennen von Dörfern widersprächen seinen Anweisungen und lägen in der Verantwortung der örtlichen Stellen. Außerdem habe er von den Deportationen durch Himmler und der Mitarbeit von KZ-Häftlingen am Rüstungsbetrieb nichts gewusst. Kurt Martin berichtet für den NWDR aus dem Nürnberger Gerichtssaal.

Blick auf die Anklagebank beim Nürnberger Kriegsverbrecher-Hauptprozesses am 20. November 1945 im Gerichtssaal des Justizpalastes in Nürnberg. © picture alliance/DB/dpa Foto: DB

Nürnberger Prozesse: Ein Meilenstein des Völkerrechts

Mit den Nürnberger Prozessen begann ein wichtiges Kapitel der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit. Ein Gespräch mit dem Historiker Norbert Frei. mehr

Sogenannte Trümmerfrauen entsorgen in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg Schutt mit Loren. © picture alliance / akg-images

Nachkriegszeit: Trauer, Trümmer, Teilung - und Aufbruch

Nach dem Krieg sind die deutschen Städte eine Trümmerlandschaft. Das Land wird in vier Besatzungszonen aufgeteilt. mehr

Konrad Adenauer unterzeichnet das Grundgesetz am 23. Mai 1949 © dpa/picture-alliance

Die 40er-Jahre: Aus einem Land werden zwei Staaten

Der Zweite Weltkrieg in der ersten Hälfte der 40er-Jahre schreibt das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. Im Nachkriegsdeutschland werden mit Bundesrepublik und DDR zwei Staaten gegründet. mehr