Wenige Namen der Weltgeschichte sind von einem derart abstoßenden Geruch des Bösen umgeben wie seiner: Caligula, Kaiser von Rom. Er gilt als Mörder, der seine Opfer mit lustvollem Eifer quälte und sich sexuellen Exzessen hingab. Inzest, Folter, Prostitution - vor nichts schien er halt zu machen. Ungeklärt war lange Zeit eigentlich nur die Frage, ob Caligula auch wahnsinnig gewesen ist oder nicht. Doch Forschungen werfen ein anderes Licht auf das Verhalten des Kaisers: War Caligula vielleicht nur das Opfer von Verleumdung? Kein Sadist, sondern ein verzweifelter Zyniker?