An einem Hängeregister steht der Schriftzug "Patente" (Symbolbild für Markenrechte) © picture alliance / ZB Foto: Sascha Steinach

"Perkeo": Der erste Eintrag ins Deutsche Markenregister

Sendung: ZeitZeichen | 16.10.2014 | 20:15 Uhr | von Bandermann, Kay
15 Min | Verfügbar bis 31.12.2099

Mit "Perkeo" ging es los: Ein Lampenhersteller aus Berlin wählte den Namen des legendären Zwergen und Hofnarren am Pfälzischen Hof für seine Produkte. Heute sind beim Deutschen Patent- und Markenamt rund 800.000 Namen, Logos und Schreibweisen registriert. Nicht ohne Grund: Marken werden mit "Wert und Qualität" assoziiert.

"Eine Marke ist ein Versprechen", lautet das erste Gesetz der Werbewirtschaft. Erfolgreiche Marken werden aber ständig verfolgt. Deshalb lautet das patentamtliche Prinzip: Schütze Deine Produkte vor Nach- und Gleichmachern, die Dir Umsatz klauen und schlimmstenfalls das Ansehen (zer)stören.

Doch wo hört die Einzigartigkeit auf und fängt die Alltäglichkeit an? Ist eine quadratische Schokolade schützenswert? Darf man Pudding-Packungen der Konkurrenz verwechselbar ähnlich machen?

Immer wieder landen solche Fragen vor spezialisierten Patentgerichten, denn es geht häufig um viele Millionen Euro.

Autor: Kay Bandermann
Redaktion: Ronald Feisel

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