Porträt des Dichters Andreas Gryphius, später kolorierter Holzstich von Philipp Kilian, 1660 © picture alliance / akg-images | akg-images

Andreas Gryphius: Wortgewaltig in Lyrik und Märtyrerdramen

Sendung: ZeitZeichen | 02.10.2011 | 19:05 Uhr | von Christoph Vormweg
15 Min | Verfügbar bis 31.12.2099

In Glogau, seinem Geburtsort in Schlesien, starb Andreas Gryphius auch. Doch war der Barockdichter lange ein Vertriebener. Wegen seines lutheranischen Glaubens musste er während des Dreißigjährigen Krieges fliehen: erst ins polnische Danzig, später ins holländische Leiden. Zunächst schrieb er auf Lateinisch, dann auf Deutsch. Das machte Andreas Gryphius zum wortgewaltigen Vorbild: mit seiner Lyrik, seinen Märtyrerdramen und Leichenreden.