Zum ersten Mal zur Kamera griff Bernd Becher 1957. Der Grafikstudent wollte den Förderturm der Grube Eisenhardter Tiefbau zeichnen, aber der Abbruch der Anlage ging zu schnell voran. So übernahm der Fotoapparat die Funktion des Zeichenstiftes. Als Bernd Becher dann die gelernte Fotografin Hilla Wobeser kennenlernt und heiratet, entwickeln sich die Bechers zu Archivaren der Industriegeschichte. Am 22. Juni 2007 stirbt Bernd Becher in Rostock. Die Becher-Schule an der Kunstakademie Düsseldorf bringt besonders viele bekannte Fotografen, wie Thomas Ruff oder Candida Höfer, hervor. Aber auch der Sohn von Bernd und Hilla Becher setzt das Handwerk fort.