Bundeswirtschaftsminister Professor Ludwig Erhard (m) nimmt im September 1955 an einer gemeinsamen Sitzung von Weltbank und Internationalem Währungsfond in Istanbul/Türkei teil. © picture-alliance / dpa

14. August 1952: Bundesrepublik wird Mitglied von Weltbank und IWF

Sendung: ZeitZeichen | 14.08.2012 | 20:15 Uhr | von Heiner Wember
15 Min

Die Weltbank und der Internationale Währungsfonds wurden gegründet, um nach dem Zweiten Weltkrieg vor allem das zerstörte Europa mit Krediten und Handelsförderung wieder aufzubauen. Westeuropa kam wirtschaftlich aber viel schneller als erwartet zu Kräften. Deshalb konnte die Bundesrepublik bereits 1952 Mitglied beider Institutionen werden. Deutschland ist heute ein wichtiger Anteilseigner beider Organisationen und kann so deren Politik mitbestimmen. Für eine Exportnation ist das von großer Bedeutung. Inzwischen verlangen aufstrebende Wirtschaftsnationen, vor allem China, mehr Einfluss beim IWF und in der Weltbank.

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