Papaya selbst ziehen
Sie ist ein Exot und bei uns nur selten im Handel erhältlich: die Papayapflanze. Dennoch lässt sie sich mit ein wenig Geduld aus den Samen der Früchte züchten und im Kübel halten. Dort kann sie bis zu drei Meter hoch werden und ist ein echter Hingucker. Im Sommer sollte die Papaya möglichst draußen stehen und so viel Sonne wie möglich bekommen. Im Winter muss die Pflanze ins Haus und benötigt einen hellen Standort. Ältere Pflanzen bevorzugen Temperaturen um die 10 Grad, jüngere mögen es mit 15 bis 20 Grad etwas wärmer. Papayas benötigen nicht viel Wasser, sie sollten eher zu trocken als zu feucht gehalten werden.
Die Basis für die Zucht sind ein paar gesäuberte Kerne
Die Papayazucht ist einfach und auch in unseren Breitengraden möglich. Zuerst sollten einige Kerne aus dem Fruchtfleisch genommen werden. Dazu einfach die Frucht halbieren, die Kerne entnehmen und von Resten des Fruchtfleisches säubern. Da die Kerne von einer durchsichtigen Hülle umgeben sind, sollten diese durch ein leichtes Rubbeln mit Küchenpapier abgetragen werden. Diese präparierten schwarzen Samen dann aussäen und mit nur etwas nährstoffarmer Anzuchterde bedecken.
Feucht halten und abwarten
Nach etwa zwei Wochen geduldigem Warten keimen die ersten Samen. Um diesen Vorgang zu unterstützen, sollte das Substrat feucht, aber nicht nass gehalten werden. Der Standort sollte so gewählt werden, dass die Pflanze ausreichend Sonne genießen kann. Unterstützend wirkt auch eine Klarsichtfolie oder eine Glasplatte, die über den Behälter gespannt oder gelegt wird. Da die "Sterberate" dieser Pflanzen hoch ist, empfiehlt es sich gleich mehrere Samen auszusäen. Mit etwas Glück wächst im Sommer bereits die eigene Papayapflanze auf Balkon oder Terrasse und irgendwann auch eine frische und gesunde Frucht.
