Imland Klinik Rendsburg: Kreißsaal-Betrieb eingeschränkt
Die hochansteckende Omikron-Variante des Coronavirus hat jetzt auch Auswirkungen auf die Geburtsstationen im Land. Der Kreißsaal in der Imland Klinik Rendsburg läuft aktuell nur im eingeschränkten Betrieb - weil sich mehrere Beschäftigte mit dem Virus angesteckt haben.
Im Kreißsaal der Rendsburger Imland Klinik werden aktuell nur noch Notfälle behandelt und nach Absprache geplante Kaiserschnitte durchgeführt. Alle anderen Schwangeren sollen zur Geburt in andere Krankenhäuser fahren. Gleich bei mehreren Beschäftigten wurde nach Angaben einer Sprecherin die Corona-Variante Omikron nachgewiesen - deshalb müssen auch einige Kollegen in Quarantäne. Ein regulärer Betrieb kann so nicht aufrecht erhalten werden, heißt es. Die Einschränkung gilt für die kommenden sieben bis 14 Tage.
Die Klinik wartet laut einer Sprecherin auf die Entscheidung des Ministeriums in der kommenden Woche, ob die Quarantäne-Dauer bei Omikron verkürzt wird. Dann könnte der Betrieb eventuell schon nach sieben Tagen wieder sichergestellt werden.
Ausweichen auf andere Kliniken
Wer einen Termin für einen geplanten Kaiserschnitt hat, soll sich telefonisch melden. Schwangere mit Wehen oder Blasensprung sollen nun allerdings nicht nach Rendsburg kommen, sondern in das für sie nächstgelegene Krankenhaus fahren. Aber: auch die Geburtsstation der Imland Klinik in Eckernförde ist aktuell noch geschlossen - da war im November ein Baby bei der Geburt gestorben - die Umstände werden noch untersucht. Schwangere können also beispielsweise nach Heide, Itzehoe, Neumünster oder Kiel ausweichen.
Landesweit steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter. Am Sonnabend wurden 646 neue Fälle gemeldet. Die 7-Tage-Inzidenz ist nach Angaben der Landesmeldestelle auf 233,8 gestiegen.
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