Dänemark verabschiedet sich von Corona-Beschränkungen
Obwohl die Corona-Neuinfektionen weiter hoch sind, hat Dänemark seit Dienstag fast alle Corona-Regeln abgeschafft - Maskenpflicht, Abstandsregeln und Corona-Pass fallen weg.
Dänemark geht einen großen Schritt in Richtung Normalität. Covid-19 wird in dem Land seit Dienstag nicht mehr als "gesellschaftskritische Krankheit" eingestuft. Das bedeutet, dass kein Mund-Nasen-Schutz mehr getragen werden muss. Auch Nachweise über Impfungen, Genesungen und negativen Test per Corona-Pass sind nicht mehr nötig. Großveranstaltungen können ohne Einschränkungen stattfinden, genauso wie das Nachtleben.
Keine Überlastung der Krankenhäuser
Im September vergangenen Jahres hatte sich Dänemark schon einmal vollends von den Beschränkungen verabschiedet. Dann stiegen die Corona-Neuinfektionszahlen aber wieder, weshalb sie nach und nach wieder eingeführt wurden.
Nun zeigt sich, dass die Omikron-Variante bisher zu keiner Überlastung des Gesundheitssystems geführt hat. Mildere Krankheitsverläufe bei Omikron-Ansteckungen und hohe Impfzahlen sind die wesentlichen Gründe dafür, weshalb sich die dänische Regierung zu den umfassenden Lockerungen entschieden hat. Mehr als 60 Prozent der Bevölkerung haben bereits eine Booster-Impfung erhalten.
Dänemark ist das erste EU-Land, das in der Omikron-Welle ein Ende aller Corona-Beschränkungen beschließt. Vereinzelte Einreiseregeln, vor allem für Ungeimpfte, bleiben als einzige Beschränkung bestehen.
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