Wedel: Wer wird Bürgermeister?

In Wedel (Kreis Pinneberg) wählen die Bewohnerinnen und Bewohner, wer künftig Verwaltungschef der Gemeinde ist. Bis 18 Uhr können die Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben.
Etwa 28.000 Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, heute ihre Stimme bei der Bürgermeisterwahl abzugeben. Drei Kandidaten wollen das Amt beziehen, darunter auch der Amtsinhaber Niels Schmidt (parteilos). Ihn fordern Gernot Kaser (parteilos) und Tobias Kiwitt (parteilos) heraus. Alle wahlberechtigten Wedelerinnen und Wedeler, die nicht schon per Brief gewählt haben, können bis 18 Uhr in den auf ihren Wahlbenachrichtigungen angegebenen Wahllokalen ihre Stimme abgeben.
Ein Amtsinhaber, zwei Herausforderer
Seit 2004 ist Schmidt Bürgermeister in Wedel. In seiner dann vierten Amtszeit würde er sich vor allem darum kümmern wollen, dass die Schulden der Stadt kleiner werden. Von gesunden Finanzen sei fast alles andere abhängig, sagt Schmidt.
Durchsetzen muss er sich gegen Gernot Kaser. Der selbstständige Personalberater möchte sich besonders für eine bessere Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern einsetzen. Ähnlich auch der Fokus beim dritten Kandidaten, der Bürgermeister werden möchte: Tobias Kiwitt. Der Rechtsanwalt und Mediator will das nach seinen Angaben tiefe Misstrauen zwischen Stadtrat und Verwaltung und den Menschen in Wedel auflösen.
Ein Name zu viel auf dem Stimmzettel
Auf dem Wahlzettel steht außerdem noch ein vierter Kandidat: Christian Stolle (parteilos). Er hatte seine Kandidatur aber kurzfristig zurückgezogen, allerdings zu spät für den Stimmzettel. Da war der schon gedruckt.
