Waffen bei Hausdurchsuchung in Itzehoe gefunden
Auch der Kampfmittelräumdienst war an dem Einsatz in Itzehoe (Kreis Steinburg) beteiligt. Die Hintergründe sind zunächst unklar.
Im Fokus stand ein Wohnhaus in der Sandstraße in Itzehoe. Am frühen Sonntagmorgen durchsuchten Einsatzkräfte die Räume mehrere Stunden lang. Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft war auch der Kampfmittelräumdienst beteiligt. Die Durchsuchung sei Teil eines länderübergreifenden Einsatzes gegen fünf Beschuldigte gewesen, heißt es von den Ermittlern.
Staatsanwaltschaft will sich erst am Montag äußern
Zu den Hintergründen wollte sich die Staatsanwaltschaft in Kiel bislang nicht äußern. Ein Sprecher verwies darauf, dass das Verfahren in einem frühen Stadium sei. Auch zum Tatvorwurf gab es bislang keine Auskunft.
Mehrere Medien berichten darüber, dass bei der Durchsuchung auch Sprengstoff gefunden worden sein soll. Das wollte die Staatsanwaltschaft am Sonntagnachmittag gegenüber NDR Schleswig-Holstein nicht bestätigen. Genauso wenig Vermutungen darüber, dass es sich bei dem Beschuldigten um einen Bundeswehrsoldaten handelt. Die Behörden verweisen dabei auf ermittlungstaktische Gründe. Die Staatsanwaltschaft plant, am Montag Details zum Einsatz bekannt zu geben.
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