Mehrere Unfälle: Lange Staus auf der A7 Richtung Norden
Am Sonnabend hat es auf der A7 gleich mehrere Verkehrsunfälle gegeben: erst beim Kreuz Rendsburg, dann bei Neumünster und am Abend bei Bad Bramstedt. Die Autobahn musste in Richtung Flensburg mehrmals zwischenzeitlich gesperrt werden.
Auf der A7 in Richtung Flensburg hatte es am Nachmittag kurz vor dem Kreuz Rendsburg den ersten Unfall gegeben. Ersten Erkenntnissen zu Folge wechselte ein Fahrzeug die Spur und übersah dabei ein anderes Auto - es kam zum Zusammenstoß. Die Insassen des Autos, das die Spur wechselte, blieben unverletzt. In dem anderen Fahrzeug wurden zwei Menschen leicht verletzt. Sie wurden mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Die A7 war in Richtung Flensburg kurzzeitig voll gesperrt, später wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Zwischen Warder und dem Kreuz Rendsburg staute sich der Verkehr währenddessen über bis zu fünf Kilometer zurück.
Weiterer Unfall bei Neumünster
Am frühen Abend kam es auf der Strecke zu einem weiteren Unfall, diesmal bei Neumünster. Dabei wurden drei Menschen verletzt, auch ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz. Für die Rettungsmaßnahmen und Bergungsarbeiten wurde zwischen Neumünster-Nord und dem Dreieck Bordesholm die Fahrbahn nach Flensburg zunächst voll gesperrt, später wurde eine Spur wieder freigegeben.
Auffahrunfall bei Bad Bramstedt
Gegen 19.30 Uhr krachte es schließlich zum dritten Mal auf der A7 Richtung Norden. Bei Bad Bramstedt fuhr laut Autobahnpolizei ein schnell fahrender Audi auf das Fahrzeug einer 37-jährigen Frau auf, nachdem diese zum Überholen auf den linken Fahrstreifen gewechselt hatte. Nach Angaben eines Sprechers war der Audi zu diesem Zeitpunkt mit mehr als 200 Kilometern pro Stunde unterwegs. Die Frau fuhr demnach nicht schneller als 150 km/h.
Bei dem Zusammenstoß wurde die Frau lebensgefährlich verletzt und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Lebensgefahr soll inzwischen nicht mehr bestehen. Der Fahrer des Audi wurde leicht verletzt. Für die Rettungs- und Aufräumarbeiten musste die Polizei die Autobahn in Fahrtrichtung Norden erneut sperren - diesmal für etwa fünf Stunden.
Lange Staus am Grenzübergang Ellund
Wer in Richtung Dänemark unterwegs war, brauchte am Sonnabend ebenfalls viel Geduld. Nicht allein aufgrund der Unfälle und Sperrungen - am Grenzübergang Ellund wird zur Zeit die Fahrbahn asphaltiert, auch dort ist nur eine Spur frei. Am Sonabendnachmittag dauerte es bis zu eineinhalb Stunden, bis man die Grenze passiert hatte. Die Bauarbeiten dauern noch bis Sonntag.
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