Schwarzarbeit, Zigaretten, Drogen - Zoll in SH zieht Bilanz
Der Zoll hat im vergangenen Jahr in Schleswig-Holstein mehr als 4.400 Strafverfahren wegen Schwarzarbeit eingeleitet. Dazu kommen außerdem Hunderte Kilogramm beschlagnahmte Drogen.
Etwa 19,5 Millionen Euro Schadenssumme sind durch die vom Zoll aufgedeckten Fälle von Schwarzarbeit im vergangenen Jahr in Schleswig-Holstein ermittelt worden. Nach offiziellen Angaben der beiden Hauptzollämter Kiel und Itzehoe wurden alleine in diesem Bereich mehr als 4.400 Strafverfahren eingeleitet.
Francesca Ramus, Leiterin des Hauptzollamtes Itzehoe, zeigte sich bei der Jahresbilanz zufrieden: "Die Zöllnerinnen und Zöllner der beiden schleswig-holsteinischen Hauptzollämter haben auch 2021 dafür gesorgt, dass der Zoll in Schleswig-Holstein seine Aufgaben erfüllt und die damit verbundenen Herausforderungen meistern konnte."
Einsatzschwerpunkt: Postverkehr
Bei Kontrollen des Zolls seien gut 6,5 Millionen Zigaretten beschlagnahmt und damit ein Steuerschaden von mehr als 1,25 Millionen Euro verhindert worden. Außerdem wurden knapp 178 Kilogramm Haschisch, 74 Kilogramm Marihuana, 7,2 Kilogramm Kokain und 1,5 Kilogramm Heroin sichergestellt. In privaten Postpaketen fanden die Beamten 4,5 Kilogramm Amphetamine, etwa 250 Gramm Crystal Meth und 51 Gramm Kokain.
