Polizei in Eckernförde warnt vor neuer Betrugsmasche
Die Kriminalpolizei ermittelt in vier Fällen, in denen es die Betrüger geschafft haben, an die Zugangsdaten für Online-Konten zu kommen. Es sei hoher finanzieller Schaden entstanden, teilte die Polizei jetzt mit.
Es gibt offenbar eine neue Masche, mit der Betrüger Bankkunden um ihre Geld bringen. Aktuell ermittelt die Kripo in vier Fällen, in denen hoher finanzieller Schaden entstanden ist. Bei dieser Masche wird äußerst raffiniert vorgegangen.
Per E-Mail werden die Bankkunden laut Polizei über vermeintlich neue Zugangsverfahren informiert und sollen Daten wie Adresse, Telefonnummer und die Zugangsdaten für das Online-Konto nennen. Doch das ist nicht alles, denn damit können die Betrüger noch keine Überweisungen tätigen. Deswegen schreiben sie im Namen der Kunden innerhalb des Online-Portals die Bank an und beantragen die Einrichtung eines neuen Zugangsverfahrens. Diese Codes und Zugangsdaten werden von der Bank an den tatsächlichen Kunden geschickt.
Betrüger erhalten vollen Konto-Zugriff
Dort rufen die Betrüger an - und zwar im Namen des Kundenberaters. Sie erfragen die per Post neu zugestellten Daten - angeblich um diese abzugleichen. Damit haben die Betrüger nun vollen Zugriff auf die Konten der Opfer. Die Polizei rät, Mails der Hausbank nur über den eigenen Online-Zugang einzusehen. Außerdem sollten Kunden auch niemals Daten und Transaktionsnummern herausgeben. Sollte dem Kunden etwas etwas merkwürdig vorkommen, ist es am Besten, direkt den Bankberater anzurufen.
