Polarforscher Arved Fuchs kommt nach Not-OP zurück nach SH
Der Polarforscher Arved Fuchs aus Bad Bramstedt im Kreis Segeberg musste in Island wegen einer Darmblutung notoperiert werden. Ein Sprecher seines Büros erklärte, dass der 69-Jährige nun zurück nach Schleswig-Holstein geflogen werden soll.
Schon am Mittwoch könnte Arved Fuchs auf eigenen Wunsch zurück nach Norddeutschland kommen. Wie ein Sprecher seines Büros erklärte, sucht das Team noch nach einem freien Klinikbett für den Forscher. Kurz vor seiner aktuellen Expedition "Ocean Change" Richtung Ost-Grönland musste sich Fuchs im isländischen Akureyri einer Notoperation unterziehen.
"Wir hatten großes Glück, dass wir in diesem Hafen lagen und nicht auf hoher See waren", sagte Jannes Vahl, Mitarbeiter von Fuchs. Nur so sei eine schnelle Behandlung möglich gewesen. Fuchs selbst soll es inzwischen den Umständen entsprechend gut gehen.
Expeditionsschiff bleibt vorerst im Hafen
Die Crew des Forschungsschiffes "Dagmar Aaen" liegt nach Angaben des Sprechers aktuell noch im Hafen von Husavik im Norden Islands. Wahrscheinlich kann die Expedition erst starten, wenn Arved Fuchs wieder fit ist.
"Wir können nicht einschätzen, wie lange sich Arved Fuchs regenerieren muss und ob es da Reha-Maßnahmen gibt oder eine Kur", sagte Vahl. Ob und wann die Expedition Richtung Ost-Grönland weitergeht, soll deshalb in den kommenden Wochen entschieden werden. Bei seiner Expeditionsreihe "Ocean Change" sind Fuchs und seine Crew in diesem Jahr dem Klimawandel im nördlichen Nordatlantik auf der Spur.
