Kühlwasser für Batteriefabrik bei Heide: Absichtserklärung unterzeichnet
Auf dem Weg zur geplanten Batteriefabrik bei Heide ist es nun ein Stückchen weitergegangen. Northvolt und der Abwasserzweckverband haben dafür eine Erklärung unterzeichnet.
Der Investor, das schwedische Unternehmen Northvolt, und der Abwasserzweckverband Region Heide haben eine Absichtserklärung für die Batteriefabrik bei Heide (Kreis Dithmarschen) unterzeichnet. Dabei geht es laut Northvolt um Kühlwasser, das für die Herstellung von Batteriezellen gebraucht wird.
Zwei Millionen Kubikmeter geklärtes Abwasser pro Jahr
Geplant ist demnach, dass der Abwasserverband pro Jahr etwa zwei Millionen Kubikmeter geklärtes Abwasser an das Unternehmen liefert. So will Northvolt den Angaben zufolge seinen Frischwasserverbrauch bei der Produktion senken. Dafür soll vor Ort eine Wasseraufbereitungsanlage errichtet werden.
3.000 neue Arbeitsplätze?
Die Batteriefabrik soll auf dem Gelände der Gemeinden Lohe-Rickelshof und Norderwöhrden bei Heide entstehen. Die endgültige Entscheidung, wo dort genau die Fabrik gebaut werden soll, will das schwedische Unternehmen im Spätsommer bekannt geben. Northvolt will 4,5 Milliarden Euro investieren, geplant sind 3.000 neue Arbeitsplätze, eine Million Zellen für Elektroautos sollen laut dem Unternehmen produziert werden. Die Öffentlichkeitsbeteiligung läuft. Die Pläne liegen im Amt Heide-Umland und sind für jeden Interessierten einsehbar. Bund und Land haben Fördergelder in Höhe von 155 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
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