Kriminelle bringen Eltern bei WhatsApp um Tausende Euro
Immer wieder berichtet die Polizei auch in Schleswig-Holstein von Betrügern, die Eltern über Messenger-Dienste abzocken. Die Masche der Kriminellen war immer ähnlich.
In den vergangenen Tagen schrieben Kriminelle Mütter und Väter über WhatsApp an und gaben sich als deren Kinder aus. Dabei gaukelten sie vor, ihre Handys seien kaputt oder verloren gegangen. Die Eltern wurden dann gebeten, ihren vermeintlichen Kindern Geld zu überweisen.
So habe ein Ehepaar aus Ellerau 4.600 Euro an die Kriminellen überwiesen. In Norderstedt gingen durch die Überweisung einer Frau 3.000 Euro auf das Konto der Betrüger. 2.400 Euro verlor eine Frau aus Henstedt-Ulzburg, die auf dieselbe Masche hereinfiel.
Polizei: Vor Überweisung die Identität des Absenders prüfen
Laut Polizei ist auffallend, dass die Betrüger ihre Opfer unter dem Vorwand einer finanziellen Notlage zu sogenannten Sofort- oder Echtzeitüberweisungen drängten. Hierbei bestehe keine Chance auf eine Rückbuchung, warnen die Ermittler. "Man kann sich davor schützen, indem man direkt Kontakt aufnimmt mit der Person, die da angeblich geschrieben hat. Ein kurzer Anruf ist da der schnellste Weg, die wirkliche Identität zu überprüfen", sagte Carola Jeschke vom LKA.