Kinderpornografie? Durchsuchungen in Kreisen Segeberg und Plön
Wegen des Verdachts auf den Besitz von Missbrauchsabbildungen, sogenannter Kinderpornographie, haben Polizisten mehrere Wohnungen in zwei Kreisen durchsucht.
Mehrere Verdächtige aus den Kreisen Segeberg und Plön sollen Missbrauchsabbildungen von Kindern besessen und geteilt haben. Deshalb haben Ermittler dort 27 Wohnungen durchsucht. Wie die Polizei mitteilte, wurden bei der Aktion am Donnerstag zahlreiche Datenträger gefunden.
300 Datenträger sichergestellt
Insgesamt stellten die Beamten fast 300 Datenträger wie Festplatten, Handys oder Laptops sicher. Festgenommen wurde niemand. Das Material werde jetzt erstmal ausgewertet, hieß es. Die Tatverdächtigen, 17 bis 61 Jahre alt, sollen Bilder und Videos besessen und weiterverbreitet haben, auf denen sexuelle Gewalt gegen Kinder zu sehen ist. Laut Polizei gibt es aber keine Hinweise darauf, dass die Verdächtigen selbst aktiv Missbrauch begingen oder untereinander vernetzt waren. Bei der Aktion waren rund 50 Ermittler im Einsatz.