Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace malen den Schriftzug «Oil fuels war» von einem Schnellboot aus auf einen Schiffsrumpf. © dpa-Bildfunk Foto: Frank Molter/dpa

Greenpeace protestiert vor Fehmarn gegen russische Öl-Importe

Stand: 23.03.2022 11:29 Uhr

Im Rahmen einer Aktion auf der Ostsee vor Fehmarn haben Mitglieder der Umweltschutzorganisation Greenpeace einen russischen Öl-Tanker mit Farbe beschrieben.

Mit mehreren Schlauchbooten haben die Demonstranten am Mittwochmorgen vor Fehmarn auf die 250 Meter lange "Stamos" gewartet. Der Tanker ist auf dem Weg nach Rotterdam. Gegen 7.15 Uhr legte sich eines der Boote dann an die Bordwand. Die Protestler malten mit großen Farbrollen in Gelb "Oil Fuels War" auf die schwarze Bordwand, zu deutsch: "Öl befeuert den Krieg".

Tanker setzt Fahrt fort

Nach NDR Informationen reagierte die Besatzung des Öl-Tankers nicht weiter auf den Vorfall und setzte die Fahrt fort. Greenpeace kritisiert, dass Europa den Krieg in der Ukraine durch Öl-Importe mitfinanziere. Die EU müsse Putin den Geldhahn zudrehen, erklärten die Umweltschützer. Vor wenigen Tagen hatte es ähnliche Aktionen bereits in Bremen und New York gegeben.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 23.03.2022 | 10:00 Uhr

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