Greenpeace protestiert vor Fehmarn gegen russische Öl-Importe
Im Rahmen einer Aktion auf der Ostsee vor Fehmarn haben Mitglieder der Umweltschutzorganisation Greenpeace einen russischen Öl-Tanker mit Farbe beschrieben.
Mit mehreren Schlauchbooten haben die Demonstranten am Mittwochmorgen vor Fehmarn auf die 250 Meter lange "Stamos" gewartet. Der Tanker ist auf dem Weg nach Rotterdam. Gegen 7.15 Uhr legte sich eines der Boote dann an die Bordwand. Die Protestler malten mit großen Farbrollen in Gelb "Oil Fuels War" auf die schwarze Bordwand, zu deutsch: "Öl befeuert den Krieg".
Tanker setzt Fahrt fort
Nach NDR Informationen reagierte die Besatzung des Öl-Tankers nicht weiter auf den Vorfall und setzte die Fahrt fort. Greenpeace kritisiert, dass Europa den Krieg in der Ukraine durch Öl-Importe mitfinanziere. Die EU müsse Putin den Geldhahn zudrehen, erklärten die Umweltschützer. Vor wenigen Tagen hatte es ähnliche Aktionen bereits in Bremen und New York gegeben.
