FSG hat nach halbem Jahr Leerlauf wieder einen Auftrag
Nach mehr als einem halben Jahr Leerlauf ohne Produktion hat die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) nach eigenen Angaben wieder einen Auftrag.
Eine Gesellschaft aus dem Umfeld der Tennor-Holding von FSG-Investor Lars Windhorst hat demnach eine Frachtfähre im Wert von 70 Millionen Euro bestellt. Die sogenannte RoRo-Fähre ist 210 Meter lang, sie soll im April 2022 fertiggestellt werden. Es besteht die Option auf ein zweites Schiff. Bereits in den kommenden Tagen sollen die ersten zusätzlichen Mitarbeiter aus der Kurzarbeit geholt werden. "Dieser Auftrag ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft der Flensburger Werft", sagte FSG-Geschäftsführer Philipp Maracke. Der Bau solle noch im Dezember beginnen.
FSG erneut von Windhorst übernommen
Im September war die FSG nach der Insolvenz erneut von Investor Windhorst übernommen worden - mit einer halbierten Belegschaft von 360 Beschäftigten. Nur 40 davon arbeiteten in den vergangenen Monaten regulär. Das letzte Schiff, von dem die Gesellschaft gehofft hatte, es zu Ende bauen zu dürfen, ging als stornierter Auftrag halbfertig nach Norwegen. Windhorst hatte beim FSG-Neustart im September die Bestellung von zwei Fähren versprochen.
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