Die DaZ-Lehrkräfte Simone Becker und Jens Kirch aus Lübeck © Jens Kirch, Simone Becker Foto: Jens Kirch, Simone Becker

DaZ-Lehrer: Schule kann ukrainischen Kindern Stabilität geben

Stand: 02.04.2022 05:00 Uhr

Der Krieg in der Ukraine vertreibt sehr viele Menschen aus dem Land. Vor allem Mütter mit ihren Kindern kommen auch nach Schleswig-Holstein. Die Kinder sollen so schnell wie möglich ins Schulsystem integriert werden, heißt es in der "Lübecker Erklärung". Ein Interview zur Frage, wie das gelingen kann.

von Anne Passow

Die "Lübecker Erklärung" haben die Kultusminister, das Bundesbildungsministerium und die Allianz der Wissenschaftsorganisationen jüngst beschlossen. Details werden nun ausgearbeitet. Wie kann es am besten gelingen, die ukrainischen Kinder mit ihrer Kriegserfahrung in die Schulen zu bringen? Dazu haben wir mit mit den DaZ-Kreisfachberatern Lübecks, Simone Becker und Jens Kirch, gesprochen. Sie arbeiten als Lehrer im Regel- und DaZ-Unterricht (Deutsch als Zweitsprache) und koordinieren außerdem die Arbeit der Lübecker DaZ-Zentren. In den 236 Zentren des Landes werden Schülern, die wenig oder kein deutsch sprechen, Sprachkenntnisse vermittelt, sodass sie nach und nach in den Regelunterricht integriert werden können.

NDR Schleswig-Holstein: Viele Kinder aus der Ukraine haben Beschuss, Tod und Trennung von Familienangehörigen erlebt. Sie kommen mit vielen Sorgen und Problemen hier an. Sollte man sich nicht erst einmal darum kümmern? Ist es gut, Kinder mit diesen Erfahrungen, so schnell in ein komplett fremdes Schulsystem zu stecken?

Kirch: Wenn die Menschen ankommen und vielleicht in einer Turnhalle untergebracht sind, bringt es nichts, wenn sie sich wochenlang nur die Hallendecke angucken. Da bringt Schule Struktur, Ablenkung, Freunde, Sport, Spiel und Spaß. Darum geht es jetzt erst einmal. Und vor allem: Dass sich die Kinder angenommen fühlen, dass sie sich wohlfühlen, dass sie lachen können, dass ihnen jemand zuhört.

DaZ-Lehrerin Simone Becker aus Lübeck © Simone Becker Foto: Simone Becker
Simone Becker arbeitet in der Gotthard-Kühl-Schule in Lübeck und als Kreisfachberaterin für Deutsch als Zweitsprache.

Becker: Was wir in der Schule leisten können, ist Schülerinnen und Schülern Struktur zu geben. Gerade wenn man aus einer ganz unsicheren Situation kommt und vielleicht Dinge erlebt hat, die man überhaupt nicht kontrollieren konnte, dann kann Schule den Fokus wieder darauf lenken, was man kann. Wir können hier keine Traumata behandeln, aber Schule kann eine Hilfestellung bieten, wieder in einen normalen Alltag zurückzufinden. Wir können dazu beitragen, dass sich die Schülerinnen und Schüler wieder auf das konzentrieren, was sie sind. Sie können sich hier einen kleinen Teil ihres Lebens zurückerobern, den sie wieder kontrollieren können: Wir haben einen verlässlichen Schulalltag, wir haben einen Stundenplan, wir haben Dinge, die vorhersehbar und planbar sind. Und aus unserer Erfahrung sind das alles Dinge, die Schülerinnen und Schülern, die aus einer unsicheren Lebenssituation kommen, total gut tun und ihnen helfen, sich wieder ein bisschen zu stabilisieren.

Wenn sie auf Ihre Erfahrungen von 2015 gucken: Wie gehen Sie mit Kindern um, die mit Kriegserfahrungen und vielleicht mit Traumata hier ankommen?

Becker: Das ist für uns echt herausfordernd. Man muss sehr sensibel sein und auch seine eigenen Grenzen wahrnehmen. In traumapädagogischen Fortbildungen lernen wir, wie wir traumatisierte Kinder erkennen können. Oft wissen ja die Betroffenen selber gar nicht, dass sich bei ihnen gerade eine posttraumatische Belastungsstörung manifestiert. Eine gebrochenes Bein erkenne ich. Wenn die Psyche oder die Seele verwundet ist, dann ist das nicht so sichtbar. Wenn jemand zum Beispiel unheimlich schnell abgelenkt ist und sich nicht gut konzentrieren kann, kann es sein, dass er einfach nicht gut geschlafen hat und zu lange Computer gespielt hat. Es kann aber auch sein, dass dieser Schüler an Schlafstörungen leidet, weil er immer wieder Flashbacks hat. Und es ist nicht so einfach, das herauszukriegen, weil wir uns anfangs auch noch nicht gut verständigen können. Unsere Aufgabe ist es auch, den Schülerinnen und Schülern dabei zu helfen, den Blick auf das Hier und Jetzt zu richten - und nicht auf das was war.

Kirch: Wir bekommen erfahrungsgemäß ein relativ enges Vertrauenverhältnis zu den Schülerinnen und Schülern. Man muss ihnen aber auch Zeit geben, sodass sie sich, vielleicht nicht sofort, aber irgendwann dann doch, öffnen und sich helfen lassen. Auch soweit, dass wir sie dann vielleicht zum Erstgespräch mit einem Therapeuten begleiten.

Was haben Schüler denn erlebt. Was bekommen Sie da mit oder was haben Sie mitbekommen bei den Schülern, die 2015 dazugekommen sind?

Kirch: Die Flüchtlinge 2015 haben oft seit ihrer Kindheit Krieg erlebt - über mehrere Jahre. Und die mussten über das Meer fliehen. Von unseren Schülerinnen und Schülern haben wir wirklich alle Fluchterlebnisse, von denen man irgendwo schonmal gehört hat, berichtet bekommen: Vergewaltigung auf der Flucht, Misshandlung der Frauen, das ganze Geld wurde geklaut, die Menschen wurden irgendwo stehen gelassen, den Schlauchbooten ging die Luft aus, die Menschen waren mehrere Tage zu Fuß unterwegs - über mehrere Hundert Kilometer. Das was jetzt bei den Ukrainerinnen und Ukrainern vermutlich auf uns zukommt, sind eher direkte Kriegserfahrungen: die Bombe schlägt nebenan ein; man flieht Hals über Kopf; der Vater, der Bruder, der Onkel sind im Krieg und melden sich nicht mehr. Die Auswirkungen bei den Kindern nach solchen Kriegserlebnissen können ganz unterschiedlich sein: Schlaflosigkeit, Aggressivität an der Schule - oder das Gegenteil: Einige isolieren sich komplett und lassen nichts und niemanden an sich heran.

Becker: Ich kann mich an ein ganz konkretes Ereignis erinnern: Ich habe mit meinen Schülern mal einen Zeitungsartikel gelesen. Da ging es darum, dass jemand bei einem Verkehrsunfall gestorben ist. Und dann kam ich mit einem Schüler ins Gespräch, der dreieinhalb Jahre zuvor aus Afghanistan gekommen war. Der wurde sehr nachdenklich - und er berichtete dann, dass er auch mal gesehen hat, wie jemand gestorben ist. Und dann hat er angefangen zu erzählen. Da muss man sehr sensibel sein, denn ich bin ja keine Therapeutin. In dem Moment hatte ich aber nicht das Gefühl, dass ich ihn unterbrechen muss, weil er in einer guten Verfassung war und das ganz klar schildern konnte.

Er berichtete dann, dass er mit einer Gruppe über ein Gebirge aus Afghanistan geflohen ist. Dann brach ein Junge neben ihm zusammen - der konnte nicht mehr weiterlaufen. Der Schlepper hat aber nicht erlaubt, dass man ihm hilft. Die Gruppe musste ihn dort liegen lassen und weitermarschieren - unter Waffengewalt. Und so musste auch dieser Schüler den Jungen dort liegen lassen. Und er hat sich im Nachhinein viele Gedanken gemacht, was mit dem Jungen passiert ist und dass er alleine gestorben ist. Er hat sich Vorwürfe gemacht, weil er nicht geholfen hat. Das hat mich in dem Moment sehr herausgefordert. Ich hab ihm dann nochmal erklärt, dass es nicht seine Schuld ist, sondern dass die einzige Person, die da verantwortlich ist, der Schlepper ist, der keine Hilfe zugelassen hat. Mittlerweile hat der Schüler eine Ausbildung angefangen und geht seinen Weg, wir haben noch Kontakt.

DaZ-Lehrer Jens Kirch aus Lübeck © Jens Kirch Foto: Jens Kirch
Jens Kirch arbeitet am Carl-Jacob-Burckhardt-Gymnasium in Lübeck und ist Kreisfachberater für Deutsch als Zweitsprache.

Haben Sie auch Schüler erlebt, die unter den Kriegserlebnissen und dem was hier von ihnen erwartet wird, zusammenbrechen?

Becker: Ja. Ich hatte einen Schüler aus Afghanistan, der leider viele Drogen konsumiert hat, weil er den inneren Schmerz nicht mehr ertragen hat. Der hat die Kurve leider nicht gekriegt und ist dann in eine Messerstecherei verwickelt worden, die ihn dann letztendlich ins Gefängnis gebracht hat. Inzwischen ist er nicht mehr in Deutschland. Er ist abgeschoben worden.

Wie können Sie ihren Schülern denn im Unterricht ganz konkret helfen, wenn sie traumatisiert sind?

Becker: Wenn wir zum Beispiel merken, dass Schülerinnen oder Schüler abwesend reagieren, wenn wir merken, dass sie in ein traumatisches Erlebnis zurückfallen, dann ist es unsere Aufgabe, sie mit einfachen Fragen oder Aktionen wieder ins Hier und Jetzt zu holen. Zum Beispiel können wir sagen: "Sag mir mal fünf Farben" oder: "Welcher Tag ist heute?" Das sind Dinge, die können sie vielleicht am Anfang schon auf deutsch sagen. Oder man gibt den Schülern das iPad - da ist eine App zum Deutschlernen drauf - dann beschäftigen sie sich damit, haben er ein paar Erfolge und sind wieder im Hier und Jetzt. Und natürlich gibt es auch weitere Hilfen. Wir haben den schulpsychologischen Dienst. Wir haben Schulsozialarbeiter, die traumatisierte Schüler dann über den Unterricht hinaus begleiten können.

Und es gibt noch ein paar Dinge, auf die man achten sollte: Im Material für den Deutschunterricht kommt auch der Bereich Familie vor. Da lernt man dann, was "die Mutter, der Vater, der Bruder, die Schwester" heißt. Das wäre ein Kapitel, das ich bei den Schülerinnen und Schülern aus der Ukraine, die ihre Väter und Brüder nicht mit hier haben, erstmal weglassen würde, weil ich denke, dass die persönliche Betroffenheit sehr hoch sein könnte und dass das viel Schmerz auslösen könnte. Da haben wir - und auch die Schulbuchverlage - inzwischen viel gelernt: Es gibt gutes Material, das wir stattdessen für den DaZ-Unterricht nutzen können.

Auf welche Erfahrungen oder Strukturen von 2015 können Sie jetzt zurückgreifen?

Becker: Wir können viel von 2015 mitnehmen. Es haben sich seitdem viele gute Strukturen entwickelt. Es gibt zum Beispiel Bildungskoordinatoren oder eine Stabsstelle für Integration und Teilhabe. Die Verwaltungen wurden personell aufgestockt. Wir haben die Schulpsychologen und die Schulsozialarbeiter. Es gibt eine Traumatelefonsprechstunde und Angebote zur traumapädagogischen Weiterbildung für Lehrkräfte.

Wie ist es nach ihrer Erfahrung für die deutschen Schüler, wenn Kinder mit Kriegserfahrung in ihre Klassen kommen?

Kirch: Ich habe das Gefühl, die deutschen Schüler sind interessiert und nehmen das nicht als Belastung wahr. Meine Schüler waren bisher eigentlich immer eher dankbar dafür, etwas aus erster Hand zu erfahren. Ich erinnere mich an einen Schüler, der sollte ein Kurzreferat über Syrien halten - und das wurde dann 120 Minuten lang. Und alle hätten eigentlich gerne noch länger darüber gesprochen.

Becker: Die Neugier ist oft ganz groß. Viele freuen sich, wenn eine Ukrainerin oder ein Ukrainer in der Klasse ist, weil sie das Gefühl haben: "Jetzt kann ich helfen" oder "Diese Person ist jetzt hier bei uns in Sicherheit". Letzte Woche habe ich zum Beispiel auf zwei Ukrainerinnen gewartet, die dann aber doch auf einer anderen Schule gelandet sind. Meine DaZ-Schüler waren richtig enttäuscht, weil sie sich gefreut hatten, diese Schülerinnen aufzunehmen. Darunter waren übrigens auch sechs Schülerinnen aus Russland. Die hatten sich gefreut, dass sie vielleicht sprachlich ein bisschen helfen können.

Ist es nicht so, dass bei Ihnen die Weltpolitik zum Teil auch im Klassenraum ausgefochten wird?

Becker: Das sehen wir mit Sorge, dass das passieren kann. Da müssen wir einfach alle richtig gut hingucken und das thematisieren, bevor es dazu kommt, dass sich Ukrainer und Russen gegenüberstehen und hier den Konflikt weiter austragen. In der Vergangenheit gab es da auch schon Konflikte - zum Beispiel mit Schülerinnen und Schülern, die Kurden sind und Schülerinnen und Schülern, die aus der Türkei kommen.

Es ist ja angedacht, auch ukrainische Lehrkräfte einzusetzen, wenn ukrainische Kinder hier beschult werden. Was halten Sie davon?

Becker: Um den ukrainischen Schülerinnen und Schülern Sicherheit zu geben, ist das auf jeden Fall eine gute Idee. Die Kommunikation zwischen uns und den ukrainischen Unterstützungslehrkräften wird auf jeden Fall möglich sein, denn sie sollen Deutsch- oder Englischkenntnisse mitbringen.

Also kann es gelingen, die Kinder aus der Ukraine in den Unterricht zu integrieren?

Becker: Ich glaube schon. Ich glaube, dass wir mittlerweile ganz gut gelernt haben, die Schülerinnen und Schüler hier herzlich willkommen zu heißen. Darum geht es jetzt erstmal. Erst im zweiten Schritt geht es darum zu gucken, welche Bildungsmöglichkeiten die jeweilige Schule den Kindern bietet. Es gibt auch viel mehr Hilfsangebote als 2015. Auch Lehrkräfte, die schon pensioniert sind, haben sich gemeldet und Unterstützung angeboten.

Aber wie es genau laufen soll, die Kinder hier zu integrieren, das wird jetzt gerade erst organisiert. Das Ministerium arbeitet daran, wie die Kapazitäten, die wir haben, aufgestockt werden können. Das heißt: die Kapazitäten der DaZ-Klassen werden sich wahrscheinlich erweitern, wenn der Zustrom so bleibt. Letztendlich ist das Ziel: Wenn ein Schüler aus der Ukraine hier bleibt, dann soll der ein vernünftiges Bildungsangebot bekommen und dazu gehört auch eine vernünftige Sprachbildung. Wir sind auch als Kreisfachberater im Moment sehr gefragt. Wir haben jetzt viele Anfragen von Schulen, die nicht so viele Erfahrungen haben mit dem DaZ-Unterricht - und wir versuchen die jetzt mit Material auszustatten.

Kirch: Wir wissen eben auch noch nicht, wie sich die Situation in der Ukraine entwickeln wird. Im Moment gehen offenbar viele davon aus, dass sie bald wieder zurück können. Wenn die Kinder aus der Ukraine zum Beispiel nur bis zu den Sommerferien hier sind, würde es natürlich Sinn machen, sie weiter nach dem ukrainischen Lehrplan zu unterrichten. Auch da könnten die ukrainischen Lehrer wichtig sein. Wenn die Kinder aber nicht mehr zurück können in ihre Heimat, weil dort alles in Schutt und Asche liegt, dann müsste man sich hier darauf konzentrieren, die Kinder möglichst schnell mithilfe der DaZ-Klassen in das deutsche Schulsystem zu integrieren. Wir wissen im Moment auch nicht, wie viele Kinder insgesamt kommen und wie gut die vorgebildet sind. Wenn die Zahl, die uns das Ministerium genannt hat, wirklich stimmt, dass da mehrere Tausend Kinder nur nach Schleswig-Holstein kommen, dann ist klar: das können die DaZ-Klassen derzeit gar nicht alleine auffangen.

Das Interview führte NDR Schleswig-Holstein Reporterin Anne Passow.

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Dieses Thema im Programm:

Schleswig-Holstein Magazin | 17.03.2022 | 19:30 Uhr

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