AfD-Parteitag: Wahlprogramm und Kritik an Bund und Ländern
Die AfD hat am Sonnabend auf einem Parteitag in Henstedt-Ulzburg im Kreis Segeberg ihr Wahlprogramm für die Landtagswahl verabschiedet.
Im Blick auf die Landtagswahl in Schleswig-Holstein am 8. Mai hat die AfD die Flüchtlings-, Europa- und Corona-Politik von Bund und Ländern kritisiert. Die Freiheit sei durch überzogene Regierungsmaßnahmen bedroht, heißt es in dem am späten Sonnabend verabschiedeten Wahlprogramm. Die AfD trete zur Wahl an, um den Menschen nach vielen Monaten der "Angst- und Panikmache" neue Zuversicht zu geben.
Polizei soll besser bezahlt werden
Konkret fordert die AFD unter anderem eine bessere Ausrüstung und Bezahlung der Polizisten sowie eine zwingende Ausweisung von Ausländern schon bei geringfügiger Kriminalität. Außerdem bekennt sich die Partei in ihrem Wahlprogramm zum Leitbild der traditionellen Familie mit Mutter und Vater in dauerhafter gemeinsamer Verantwortung für ihre Kinder.
Quotenregelungen lehnt sie ebenso ab wie eine Corona-Impfpflicht. Sämtliche Corona-Maßnahmen sollen beendet werden. Desweiteren fordert die AFD die Abschaffung der Grunderwerbssteuer für selbstgenutztes Eigentum und den Neubau sicherer Kernkraftwerke.
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