A7 zwischen Kaltenkirchen und Bad Bramstedt wieder frei

Stand: 22.01.2023 11:56 Uhr

Wegen eines Kabeltauschs an den Hochspannungleitungen über der Fahrbahn ist die A7 auf einem Abschnitt im Kreis Segeberg am Sonntag für vier Stunden voll gesperrt worden. Laut Autobahnpolizei wurde die Sperrung gegen Mittag aufgehoben.

Am Sonntagvormittag war die A7 zwischen Kaltenkirchen und Bad Bramstedt im Kreis Segeberg von 8 bis 11.30 Uhr in beide Richtungen voll gesperrt. Grund dafür war der Tausch eines Datenkabels der Hochspannungsleitung im Rahmen regelmäßiger Instandhaltungsarbeiten. Das Kabel des Stromnetzbetreibers SH Netz ist fast 20 Kilometer lang. Ein Teilstück verläuft über die A7.

Lastwagen und Autos fahren auf der A7. © picture alliance/dpa Foto: Jonas Walzberg
AUDIO: A7 im Bereich Kreis Segeberg nach Vollsperrung wieder frei (1 Min)

Seilzugarbeiten nur bei Tageslicht möglich

Mit Seilzügen wurde das alte Kupferkabel entfernt und das neue Glasfaserkabel ganz oben auf den Hochspannungsmasten eingezogen. "Aus Sicherheitsgründen können sogenannte Seilzugarbeiten immer nur bei Tageslicht erfolgen. Daher erfolgt die A7-Sperrung an einem Sonntagvormittag, um die Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmer dennoch möglichst gering zu halten", erklärte Marius Bruhn, Projektleiter Netzentwicklung Hochspannung bei SH Netz, im Vorfeld. Das Kabel verbindet die Umspannwerke und die zentrale Netzleitstelle in Rendsburg miteinander. So können sie fernüberwacht und gesteuert werden.

Wie es aktuell auf den Straßen aussieht, erfahren Sie jederzeit in unserem NDR Verkehrsstudio und auf NDR 1 Welle Nord.

Weitere Informationen
Modell des Projektes Korridor B Stromleitung © NDR Foto: Jörn Zahlmann

Stromnetze: Kooperation für schnelleren Ausbau an der Westküste

Netzbetreiber, Politik und Verwaltung haben in Heide eine engere Zusammenarbeit verabredet, um beim Netzausbau möglichst wenig Zeit zu verlieren. mehr

Dieses Thema im Programm:

Schleswig-Holstein Magazin | 22.01.2023 | 12:00 Uhr

Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Eine Drohnenaufnahme eines Offshore-Windpark. © IMAGO / Pond5 Images

Windräder auf See stehen häufiger still - vor allem vor SH

Die Netzbetreiber nutzen Offshore-Anlagen verstärkt dazu, auf Engpässe und Schwankungen im Stromnetz zu reagieren. mehr

Videos