A23 zwischen Tornesch und Hamburg bekommt sechs Spuren
Die A23 soll zwischen Tornesch und Hamburg auf sechs Spuren vergrößert werden. Jetzt haben nach Angaben des zuständigen Bauunternehmens DEGES die Vermessungsarbeiten begonnen. Allerdings gibt es Protest von Anwohnern.
Mehr als 80.000 Fahrzeuge befahren die Autobahn jeden Tag. Laut Verkehrsministerium stockt aber der Verkehr immer wieder oder es kommt zu Unfällen. Das soll sich durch den sechsspurigen Ausbau auf knapp 16 Kilometern Länge ändern. Die Arbeiten sollten eigentlich schon längst begonnen haben, ursprünglich war der vergangene Herbst angedacht. Das hatte sich verzögert.
Anwohner wollen eine Bürgerinitiative gründen
Dem verantwortlichen Bauunternehmen Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) zufolge handelt es sich um einen hochsensiblen Verkehrsbereich. Zudem ist die A23 dort beidseitig durch Häuser und gewerbliche Bauten geprägt.
Die Vermessungen starteten nun zunächst auf öffentlichem Grund, doch bald soll auch auf privatem Grund vermessen werden. Viele Anwohnerinnen und Anwohner sind damit nicht einverstanden. Einige verteilten bereits Flyer in der Nachbarschaft - so zum Beispiel in Rellingen und Halstenbek. Sie wollen über den geplanten A23-Ausbau informieren und so gemeinsam in einen Austausch kommen. Ziel ist es, eine Bürgerinitiative zu gründen.
