Sturmböen an der Küste und auf den Inseln erwartet
An der niedersächsischen Küste und auf den Ostfriesischen Inseln wird es bis heute Abend stürmisch. Grund ist ein Tiefausläufer.
"Wir erwarten Sturmböen, teils auch schwere Sturmböen mit bis zu 100 Stundenkilometern", sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Für die Nordseeküste besteht laut dem Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) die Gefahr von leichten Sturmfluten. Strände, Vorländer und Hafenflächen könnten dann überflutet werden. Nach Angaben des Sturmflutwarndienstes soll das Mittags- und Nachmittaghochwasser um etwa 1,25 Meter höher auflaufen als das mittlere Tidehochwasser.
DWD spricht von "Aprilwetter im Januar"
Auch im Binnenland soll es ab Mittwochvormittag stürmisch werden - dort allerdings mit Böen von bis zu 65 Kilometern pro Stunde und Windstärke sieben bis acht nicht ganz so stark wie an der Küste. Zudem ziehen Schauer und örtlich auch Gewitter mit Schnee und Graupel über Niedersachsen. "Schönstes Aprilwetter im Januar", sagte der DWD-Meteorologe. Am Abend und in der Nacht zu Donnerstag soll sich die Wetterlage dann wieder beruhigen.
