Nach Flut: Niedersächsische Helfer noch länger im Einsatz
Menschen mit Trinkwasser versorgen, Stromleitungen installieren: Fast fünf Wochen nach der Flut in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind Einsatzkräfte aus Niedersachsen weiter vor Ort.
An vielen Orten gebe es immer noch keinen Strom, die Heizungen funktionierten nicht und Trinkwasser fehle, sagte ein Sprecher des Technischen Hilfswerks (THW) Niedersachsen dem NDR in Niedersachsen. Der Einsatz werde noch lange dauern, mindestens bis Ende September, vielleicht sogar noch darüber hinaus. Mehr als 1.300 THW-Helferinnen und Helfer aus dem ganzen Land sind bislang in die Katastrophengebiete gefahren und haben schon mehr als 100.000 Einsatzstunden geleistet. Sie stellen unter anderem die Abwasserleitungen wieder her.
Auch DRK und Malteser aus Niedersachsen weiter im Einsatz
Neben der Versorgung der Menschen mit frischem Trinkwasser und der Installation neuer Stromleitungen müssen auch ganze Straßen und Brücken wieder aufgebaut werden. Im Einsatz sind neben dem THW auch Sanitäter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und der Malteser aus verschiedenen Landkreisen sowie weitere Hilfsorganisationen. Sie kümmern sich dort um die Menschen und Helfer, wenn sie verletzt oder krank sind oder einfach nur reden wollen.
