Streikende Metallarbeiter, Lübeck, 01.11.1956. © NDR Archiv

Metallarbeiterstreik in Schleswig-Holstein: Die Sicht der IG Metall

Sendung: NDR Retro – Aus Wirtschaft und Verkehr | 08.01.1957 | 00:00 Uhr | von Hans-Jürgen Tietze
2 Min | Verfügbar bis 31.12.2099

Am 28.12.1956 war im seit dem 24.10.1956 andauernden Streik der Metallarbeiter Schleswig-Holsteins für eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bis zu sechs Wochen und der Bezahlung der sogenannten Karenztage, der Erhöhung des Urlaubgeldes um DM 7,50 pro Tag und der Verlängerung des Urlaubs auf 18 (bisher 16 Tage) bzw. für Jugendliche von 18 auf 24 Tage ein Schlichtungsverfahren unter Leitung von Prof. Arthur Nikischs eingeleitet worden. Sein Kompromissvorschlag wurde von den Arbeitgebern angenommen, von der Großen Tarifkommission jedoch abgelehnt. Diese Ablehnung wurde in einer Urabstimmung am 07.01.1957 von den Arbeitnehmern bestätigt.