Stand: 28.04.2025 16:00 Uhr

So erlebte Hamburg das Kriegsende vor 80 Jahren

Ende des Zweiten Weltkriegs: Am 3. Mai 1945 kapituliert Hamburg - die ín Schutt und Asche liegende Stadt wird an die Briten übergeben. Fünf Tage später endet der Krieg in ganz Deutschland.

Hamburg Rathausmarkt, 3. Mai 1945 © NDR/Cinecentrum/Imperial War Museum

Hamburgs Kapitulation 1945 und ein Fabrik-Direktor

Am 3. Mai 1945 ist Adolf Hitler seit drei Tagen tot. Trotzdem ist das Regime noch nicht am Ende. Doch jener 3. Mai wird in Hamburg die entscheidende Wende bringen. mehr

Videos und Audios zum Kriegsende

Zerstörung Hamburgs

Bild des zerstörten Hamburg, gedreht vom späteren Hollywoodregisseur George Stevens. Im Hintergrund ist die Nicolaikriche zu sehen, auf der Straße Männer in deutschen Uniformen. Sie hatten nicht anderes anzuziehen. © NDR/SpiegelTV

Hollywood-Regisseur dreht im zerbombten Hamburg

Seltene Farbaufnahmen zeigen das zerstörte Hamburg am Kriegsende 1945. Gedreht vom Hollywood-Regisseur und späteren Oscar-Preisträger George Stevens. mehr

Bild des zerstörten Hamburg, gedreht vom späteren Hollywoodregisseur George Stevens. © NDR/SpiegelTV

Kriegsende 1945: Hamburg damals und heute

Am 3. Mai 1945 kapituliert Hamburg. US-Regisseur George Stevens macht danach Aufnahmen der zerstörten Stadt, die heute oft ganz anders aussieht. Bildergalerie

Ruine Backsteinbaus an der Habichtsstraße in Barmbek. © Staatliche Landesbildstelle Hamburg Foto: Staatliche Landesbildstelle Hamburg

Architektur: Wie sah Hamburg bei Kriegsende aus?

Zum Kriegsende lag Hamburg in Trümmern. Im Architekturarchiv lagern Dokumente, die zeigen, wie eine Stadt neu entsteht. mehr

Blick vom Kirchturm auf die zerstörte Innenstadt in Richtung Hafen nach den Luftangriffen auf Hamburg 1943 © Uwe Petersen Foto: Andreas Werner

"Operation Gomorrha": Feuersturm vernichtet Hamburg im Juli 1943

Die Luftangriffe der Alliierten auf Hamburg erreichen in der Nacht vom 27. auf den 28. Juli 1943 ihren Höhepunkt. Zehntausende sterben. mehr

Brennende Öltanks im Hamburger Hafen nach einem Luftangriff während des Zweiten Weltkriegs © picture-alliance / dpa

Was zum Kriegsende 1945 im Hamburger Hafen passierte

Große Teile des Hamburger Hafens sind nach dem Zweiten Weltkrieg zerstört. Noch funktionierende Anlagen werden verschifft. mehr

Das NWDR-Funkhaus an der Rothenbaumchaussee in Hamburg 1949 © NDR

Erst sendet Radio Hamburg, später der NWDR

Am 3. Mai 1945 übernehmen die Briten die Aufsicht über die Hamburger Medien. Radio Hamburg nimmt einen Tag später den Betrieb auf. mehr

Der Luxusliner "Cap Arcona" liegt in einem Hafen vor Anker. © picture alliance/akg-images

Die Versenkung der "Cap Arcona"

Die SS trieb etwa 9.000 Häftlinge auf Schiffe, auf den ehemaligen Luxusdampfer "Cap Arcona" sowie auf die Frachter "Athen" und "Thielbek". Nur wenige überlebten. mehr

undatiertes Porträt von Ida Ehre. © dpa-Bildarchiv Foto: Wilhelm Zander

Alliierte unterstützen Hamburgs Theater

Nach der Kapitulation 1945 fördern die Briten den Kulturbetrieb. Ida Ehre gründet noch im selben Jahr die Kammerspiele. mehr

Zeitzeugen

Kinder spielen 1946 in den Trümmern von Hamburg. © picture-alliance / dpa

Wie ein Hamburger Junge das Kriegsende 1945 erlebte

Als Hamburg am 3. Mai 1945 kapituliert, ist Manfred Holzenburg elf Jahre alt. 2015 erzählt er dem NDR von der Rückkehr seines Vaters. mehr

Kinder spielen 1946 in den Trümmern von Hamburg. © picture-alliance / dpa

Zwischen Flak-Splittern und nahbaren Briten

Peter Maertens erlebt den Zweiten Weltkrieg als Junge in Hamburg. Seine jüdische Mutter überlebt den NS-Terror nur durch eine List. mehr

Nach dem Krieg

Britische Soldaten marschieren am 3. Mai 1945 in Hamburg ein. © dpa Foto: Imperial War Museum

Kriegsende 1945 in Hamburg: Die Entnazifizierung

Nach der Zerschlagung des NS-Staates muss nun eine Neuordnung her, Kriegsverbrecher sollen vor Gericht gestellt werden. mehr

Angeklagte im Curiohaus-Prozess, links KZ-Kommandant Max Pauly © picture-alliance / akg-images

Täter des KZ Neuengamme vor Gericht: Prozess gegen Reuelose

Am 18. März 1946 beginnt im Hamburger Curiohaus der erste Prozess gegen Verantwortliche des KZ Neuengamme. mehr

Blick auf die Anklagebank beim Nürnberger Kriegsverbrecher-Hauptprozesses am 20. November 1945 im Gerichtssaal des Justizpalastes in Nürnberg. © picture alliance/DB/dpa Foto: DB

Nürnberger Prozesse: Ein Meilenstein des Völkerrechts

Mit den Nürnberger Prozessen begann ein wichtiges Kapitel der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit. Ein Gespräch mit dem Historiker Norbert Frei. mehr

Die besetzte Anklagebank in den Nürnberger Prozesen. © IMAGO / ITAR-TASS / NDR

NDR Retro - Aus den Nürnberger Prozessen

Hören Sie ausgewählte Gerichtsreportagen sowie Ausschnitte aus den Verhandlungen gegen die Hauptkriegsverbrecher im Originalton. mehr

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"Freitote, am Sinn des Lebens irre geworden" steht auf einer Gedenktafel auf dem Friedhof von Demmin, die an einen Massenselbstmord 1945 erinnert. © picture alliance / ZB Foto: Bernd Wüstneck

Massensuizid in Demmin 1945: "Am Sinn des Lebens irre geworden"

Als russische Panzer die vorpommersche Stadt Demmin erreichen, nehmen sich zwischen dem 30. April und dem 4. Mai 1945 mehr als 900 Menschen das Leben. mehr

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