Landleben gestern und heute

Zwei Bauern nehmen ein geschlachtetes Schwein aus. © Archiv Ortsheimatpflege Güntersen
Heute ist es der schnelle Griff ins Supermarktregal - vor einigen Jahrzehnten gehörte das Schlachten noch zum Land-Alltag.

Das Leben auf dem Land: Medien setzen es lustvoll in Szene und verklären es oft romantisch. Glückliche Tiere, schmucke Dörfer und stilvolle Dekoration prägen das Bild. Doch in der Realität bedeutet Landleben noch immer harte Arbeit - auch wenn Maschinen und technische Hilfsmittel in vielen Bereichen Handarbeit ersetzen.

Noch um 1900 leben in Norddeutschland drei von vier Menschen auf dem Dorf und arbeiten in bäuerlichen Betrieben. Heute ist nur noch ein geringer Bruchteil der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig. Und nur wenige leben in Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern. Industrialisierung und technischer Fortschritt haben Arbeitswelten und Lebensgewohnheiten verändert: Maschinen ersetzen Menschen, Selbstversorger werden zu Konsumenten, traditionelle Berufe verschwinden. Landleben damals und heute - ein Vergleich.

Historisches Foto von einem Pferdefuhrwerk mit Landarbeiter auf einem Acker © Archiv Ortsheimatpflege Güntersen

Vom Handwerk zur Robotertechnik

Im 20. Jahrhundert verändert der technische Fortschritt die Arbeit auf dem Land radikal: Maschinen ersetzen Menschen und Pferde. mehr

Der Gesinde-Tisch bei einer Dorfhochzeit in den 50er-Jahren © picture alliance / akg-images Foto: akg-images / Paul Almasy

Traditionelle Feste und Gebräuche

Dorffeste sind seit jeher mehr als bloßes Beisammensein. Hier werden Geschäfte vereinbart und Kontakte geknüpft. Beliebter Treffpunkt war lange der Dorfkrug. mehr

Unterricht in einer Dorfschule der 1950er-Jahre © picture-alliance / dpa

Die Autoritäten: Arzt, Lehrer, Pastor

Wer früher auf dem Land ein Problem hatte, wandte sich meist an den Landarzt, Lehrer oder Pastor. Sie genossen Respekt. mehr

Landleben - Die Serie im TV

Elisabeth Böse-Hartje (l.) und Johanna Böse: Überzeugte Bio-Bäuerinnen aus Thedinghausen, Niedersachsen. © © NDR/dmfilm/Frank Bergfeld

Bauer aus Leidenschaft

Wie hat sich das Leben und die Arbeit der Bauern verändert? Ein Landwirt, ein Müller und zwei Bio-Bäuerinnen erzählen. mehr

Mehr Geschichte

Aus Hamburg kommende Demonstranten auf ihrem Marsch am 18. April 1960: Demonstranten in Regenkleidung halten Plakate wie 'Atomare Aufrüstung bedeutet Krieg und Elend'. © picture-alliance / dpa Foto: Marek

Wie sich der Ostermarsch zur Friedensbewegung entwickelte

Der erste Protestmarsch führt 1960 ab Karfreitag in die Lüneburger Heide. In diesem Jahr finden die Märsche bis zum 1. April statt. mehr

Norddeutsche Geschichte