Auf einer grünen Wiese am Mainufer der kleinen Stadt Hoechst nimmt die "Teerfarbenfabrik Meister, Lucius & Co." mit fünf Arbeitern, einem Chemiker und einem Kontoristen am 30. Januar 1863 den Betrieb auf. Aus der Farbenfabrik wird ein Weltunternehmen. Mit Geschäftsaktivitäten in Chemikalien, Kunststoffen, Pharmazeutika und vielen anderen Produktbereichen. Ende der 1980er-Jahre erreicht die Hoechst AG mit über 170.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 46 Milliarden DM ihre größte Ausdehnung. Dann beginnt unter dem Motto "Hoechst Aufbruch 1994" eine radikale Umstrukturierung des Konzerns, die letztlich den Beginn des Untergangs des einst weltgrößten Chemie- und Pharmakonzerns Hoechst einleitet.