Das Space-Shuttle "Columbia" hebt am 16. Januar 2003 von der Start-Rampe im Kennedy Space Center in Florida ab. © picture-alliance / dpa/dpaweb Foto: Peter Muhly

16. Januar 2003: Der letzte Start der Raumfähre "Columbia"

Sendung: ZeitZeichen | 16.01.2013 | 20:15 Uhr | von Preger, Sven
15 Min | Verfügbar bis 31.12.2099

Die "Columbia" war ein Vorzeige-Projekt der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA. Am 16. Januar 2003 wurde sie zum 28. Mal auf die Rampe geschoben. Kurz nach dem Abheben hatte sich ein Stück Schaumstoff vom Außentank gelöst und war auf die linke Tragfläche der "Columbia" geprallt. Die NASA wusste von dem Vorfall, nahm ihn aber nicht ernst genug. Das Problem: Der Hitzeschild der Raumfähre war beschädigt und als die "Columbia" zwei Wochen später wieder in die Erdatmosphäre eintauchte, hielt der Schild nicht. Die "Columbia" zerbrach. Die sieben Crew-Mitglieder zahlten die Fehleinschätzung der NASA mit Ihrem Leben.