Junge Frauen auf dem Weg zum Arbeitseinsatz in der Landwirtschaft im Rahmen des von den Nationalsozialisten 1938 eingeführten Pflichtjahrs für Frauen. © picture-alliance / akg-images | akg-images

15. Februar 1938: Das Pflichtjahr für Frauen wird eingeführt

Sendung: ZeitZeichen | 15.02.2013 | 20:15 Uhr | von Meißner, Martina
15 Min | Verfügbar bis 31.12.2099

Mit der "Anordnung zur Durchführung des Vierjahresplans über den verstärkten Einsatz weiblicher Arbeitskräfte in der Land- und Hauswirtschaft" führten die Nationalsozialisten ihre größte Arbeitseinsatzmaßnahme ein. Junge unverheiratete Frauen unter 25 mussten ein Jahr lang bei Bauern oder in kinderreichen Familien arbeiten, bevor sie eine Berufsausbildung beginnen durften. Die "Pflichtjahrsmädchen" waren Billigstarbeitskräfte. Darüber hinaus sollten sie auf ihre Rolle als Hausfrau und Mutter vorbereitet werden.