Die amerikanische Schriftstellerin Anaïs Nin reflektierte ihre Erfahrungen und Erlebnisse in Tagebüchern, die sie ab ihrem elften Lebensjahr führte. Ihr großer Durchbruchkam in den 1960er- und 1970er-Jahren - mit den Hippies, die ebenfalls den Traum von einem anderen Leben verwirklichen wollten, fern der etablierten Bürgerlichkeit. 1966 erschienen Nins Tagebücher und wurden weltweit zu Bestsellern. Nin wurde zum Vorbild weiblicher Selbstverwirklichung und sexueller Selbstbestimmung. Am 14. Januar 1977 starb sie in Los Angeles.