Stand: 09.11.2022 14:39 Uhr

Anklage: Unternehmer aus Westerstede erschleicht Corona-Hilfen

Das Amtsgericht der Stadt Westerstede im Landkreis Ammerland. © NDR Foto: Oliver Gressieker
Der Angeklagte muss sich wegen Subventionsbetrugs ab Februar vor dem Amtsgericht Westerstede verantworten. (Archivbild)

Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat Anklage gegen einen Unternehmer aus Westerstede (Landkreis Ammerland) erhoben. Demnach soll der Mann im Jahr 2020 unberechtigt Corona-Soforthilfen beantragt haben. Die "Nordwest-Zeitung" hat darüber zuerst berichtet. Der Schaden beträgt laut Anklage rund 148.000 Euro, bestätigte der Direktor des Amtsgerichtes Westerstede, Jörg Sprenger, dem NDR in Niedersachsen. Davon habe der Angeklagte bisher rund zehn Prozent, also fast 15.000 Euro, zurückgezahlt. Der Mann soll insgesamt 13 Mal Corona-Soforthilfen beantragt haben, obwohl er wusste, dass er gar nicht antragsberechtigt ist. Sein Ziel sei persönliche Bereicherung gewesen, so der Vorwurf. Der Prozess soll am 7. Februar 2023 beginnen.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 09.11.2022 | 13:30 Uhr