Wahlkampfauftakt: Nord-FDP hofft auf Regierungsbeteiligung
Mit ihrer Auftakt-Veranstaltung am Mittwochabend in Kiel ist die schleswig-holsteinische FDP in die heiße Phase des Bundestagswahlkampf gestartet. Spitzenkandidat Wolfgang Kubicki gibt sich optimistisch.
Die Liberalen hätten noch nie sieben Wochen vor einer Wahl in Umfragen so stabil bei zwölf Prozent gelegen, sagte Kubicki am Mittwochabend am Rande der Veranstaltung. Dies mache ihn hoffnungsfroh, zur Wahl 15 Prozent zu erreichen und so stark zu werden, dass ohne die FDP keine Regierung gebildet werden könne.
Kubicki, der auch Bundestagsvizepräsident ist, warf der Bundesregierung vor, sie könne nach 18 Monaten Corona-Pandemie nicht sagen, wie das Land zur Normalität zurückkehren soll. "Geimpfte müssen vor Ungeimpften keine Angst haben", meinte er.
Garg: Ausgangslage ist bundesweit noch nie so gut gewesen
Auch FDP-Landeschef Heiner Garg ist für die Bundestagswahl optimistisch und sagte, die Ausgangslage für die Liberalen sei bundesweit noch nie so gut gewesen. Sie könnten ein exzellentes Bundestagswahlergebnis holen, auch als Grundlage für ein Top-Ergebnis bei der Landtagswahl im Mai 2022. "Ich bin ausgesprochen entspannt", sagte Landtagsfraktionschef Christopher Vogt im Blick auf die Bundestagswahl. Etwas müsse die Partei noch zulegen, um sicher in der Regierung dabei zu sein.
Die Nord-FDP ist derzeit mit drei Politikern im Bundestag vertreten. Außer Kubicki sind Christine Aschenberg-Dugnus und Gyde Jensen dabei.
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