Tour de France-Tross rollt durch Schleswig-Holstein
Die ersten drei Etappen der diesjährigen Tour de France fanden in Dänemark statt. Am Dienstag geht es in Frankreich weiter. Der gesamte Tross musste also einmal quer durch Schleswig-Holstein fahren.
Am Sonntag hat sich der Niederländer Dylan Groenewegen den Sieg auf der dritten Etappe der Tour de France von Veije nach Sonderburg gesichert. Damit endete der erste Ausflug der "Großen Schleife" nach Dänemark. Damit es am Dienstag im französischen Dünkirchen, nahe der Grenze zu Belgien weitergehen kann, musste das gesamte Feld am Sonntag Abend einmal durch Schleswig-Holstein. Allerdings waren die Fahrräder und das Equipment in Lkw verstaut.
Werbefiguren auf Tiefladern
Aber nicht nur das Sportgerät musste nach Frankreich. In den Konvoi reihten sich unter anderem auch Busse der Rennställe, etwa 40 Fernsehübertragungswagen und Cateringfahrzeuge ein. Besonders skurril war der Anblick einiger Werbe-Fahrzeuge. Sie dürfen nicht am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Daher wurden zum Beispiel riesige Rennradfahrer-Puppen und überdimensionale Picknick-Körben mit ebenso großen Camemberts und geröstetem Brot mit ihren Autos auf Tieflader verladen.
Französische Polizei begleitet den Konvoi
Begleitet wurden das Peloton nach NDR Schleswig-Holstein Informationen auch von der französischen Polizei und der Feuerwehr. Zuvor sind die Sportler von Dänemark aus ins französische Lille geflogen. Damit sich die Fahrer von dem 900 Kilometer langen Weg zum Start des vierten Teilabschnitts in Dünkirchen etwas erholen können, legt die Tour heute ihren ersten Ruhetag ein.
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