"Frankfurt am Main": Ein Krankenhaus auf hoher See
Ein sogenanntes Marineeinsatz-Rettungszentrum (iMERZ) soll auf das Schiff "Frankfurt am Main" aufgesetzt werden. In dem Rettungszentrum können an Bord Marinesoldatinnen und -soldaten versorgt werden.
Das Marine-Schiff "Frankfurt am Main" bekommt ein Krankenhaus an Bord verbaut. Wie die Werft German Naval Yards aus Kiel mitteilte, soll das sogenannte Marineeinsatz-Rettungszentrum (iMERZ) auf das Schiff aufgesetzt werden. Zuvor finden nach Angaben der Werft noch Stahl- und Malerarbeiten auf der "Frankfurt am Main" statt, sodass das Krankenhaus anschließend aufgesetzt werden kann.
"Frankfurt am Main" für Versorgung im Einsatz
Die 174 Meter lange "Frankfurt am Main" ist eines der größten Schiffe der Deutschen Marine und gehört zur Gattung Einsatzgruppenversorger (EGV). Sie ist so ausgerüstet, dass die Hubschrauber an Bord landen können. Das Schiff hat die Aufgabe, andere Schiffe zu versorgen - zum Beispiel mit Proviant, Betriebsstoffen oder Munition. Mithilfe des neuen Krankenhauses sollen nun Marinesoldatinnen und -soldaten auf hoher See versorgt werden.
Das Rettungszentrum iMERZ besteht laut German Naval Yards aus zwei OP-Räumen, einem Röntgenraum, einer Zahntechnik-Abteilung, diversen Laboren und modernster Medizintechnik.
