Ein Kleinwagen ist unter Ästen von einem Baum begraben. © picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopres Foto: Christoph Hardt

Niedersachsen: 32 Millionen Euro Unwetterschäden an Autos

Stand: 06.05.2022 08:00 Uhr

Unwetter haben in Niedersachsen im vergangenen Jahr zu erheblichen Schäden an Autos geführt. Laut Versicherern liegt die Schadenssumme landesweit bei rund 32 Millionen Euro.

Den Löwenanteil der Summe machen demnach Schäden an Autos aus, die durch Sturm, Hagel oder Blitz verursacht wurden. Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) gab es in Niedersachsen im vergangenen Jahr 12.500 dieser Fälle, die mit 29 Millionen Euro zu Buche schlugen. Zudem gab es 400 Fälle, bei denen Schäden wegen Überschwemmung geltend gemacht wurden. Das kostete die Autoversicherer weitere 2,5 Millionen Euro.

Höher als langjähriger Durchschnitt

Bundesweit hat der GDV einen Schaden von rund 1,3 Milliarden Euro an Kraftfahrzeugen wegen Sturm, Hagel und Blitz registriert. 400 Millionen Euro gingen auf Überschwemmungen zurück. Damit lag die Schadenssumme 2021 höher als im langjährigen Durchschnitt von etwa 900 Millionen Euro. Grund dafür waren Wetterextreme im vergangenen Jahr: eine Unwetterserie im Juni, die vor allem Baden-Württemberg und Bayern traf, sowie die Juli-Sturzflut im Ahrtal.

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Einsatzkräfte der Feuerwehr befreien Autos von Ästen, die beim Orkantief Ylenia auf einen Parkplatz am Stephansplatz in Hannover gekracht sind. © Julian Stratenschulte/dpa Foto: Julian Stratenschulte

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 06.05.2022 | 08:00 Uhr

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