Der russische Präsident Putin hat der ukrainischen Führung direkte Gespräche vorgeschlagen. Diese könnten ohne Vorbedingungen und schon am kommenden Donnerstag in Istanbul stattfinden, sagte Putin. Er wolle ernsthafte Verhandlungen - die Wurzeln des Konflikts müssten beseitigt werden. Jetzt müsse sich die Ukraine entscheiden. Es sei deren Regierung gewesen, die 2022 die Verhandlungen abgebrochen habe. Er schließe nicht aus, dass die Gespräche einen dauerhaften Waffenstillstand ergeben könnten, so der russische Präsident. Zuvor hatten mehrere westliche Unterstützerstaaten der Ukraine von Russland eine 30-tägige Feuerpause gefordert und andernfalls mit Sanktionen gedroht.
Link zu dieser MeldungDie Feuerpause zwischen Pakistan und Indien hält offenbar nicht. Indien warf dem Nachbarland vor, die Waffenruhe zu verletzen. Das Außenministerium in Neu Delhi forderte Pakistan auf, die Feuerpause einzuhalten. Zuvor hatten Augenzeugen berichtet, dass es im indisch kontrollierten Teil der Region Kaschmir mehrere laute Explosionen und einen Stromausfall gegeben habe. Die pakistanische Seite wies die Vorwürfe zurück. Ministerpräsident Sharif äußerte sich zuversichtlich, dass der Konflikt gelöst werden kann. Die Auseinandersetzung zwischen den beiden Atommächten war in den vergangenen Tagen eskaliert. Es gab Gefechte und gegenseitige Luftangriffe.
Link zu dieser MeldungDer Co-Vorsitzende der Linken, van Aken, hat der Bundesregierung vorgeworfen, sie mache nur Politik für Reiche. Auf dem Bundesparteitag in Chemnitz bemängelte van Aken, im Koalitionsvertrag kämen hohe Lebensmittelpreise oder die Inflation überhaupt nicht vor. Es würden hunderte Milliarden Euro für Aufrüstung freigegeben und gleichzeitig drohten Kürzungen im sozialen Bereich. Die Partei versteht sich im neuen Bundestag als soziale Opposition. Im Leitantrag heißt es, das kapitalistische Wirtschaftssystem müsse überwunden werden. Der Parteitag kritisierte auch israelische Kriegsverbrechen im Gazastreifen.
Link zu dieser MeldungBundesaußenminister Wadephul ist zu seinem Antrittsbesuch in Israel. Zum Auftakt traf er dort Angehörige von Geiseln der Hamas. Die politischen Gespräche sind für heute geplant: Wadephul kommt mit seinem Amtskollegen Saar und Ministerpräsident Netanjahu zusammen. Außerdem will er die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem besuchen. Auch ein Termin bei der palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah ist geplant.
Link zu dieser MeldungDie USA und China haben direkte Verhandlungen im Zollstreit aufgenommen. Die zweitägigen Gespräche finden in Genf in der Schweiz statt. Mit US-Finanzminister Bessent und dem chinesischen Vize-Ministerpräsidenten He Lifeng nehmen auch hochrangige Vertreter beider Länder daran teil. Ein Abkommen wird von den Verhandlungen an diesem Wochenende jedoch noch nicht erwartet. Die USA hatten im April Zusatzzölle in Höhe von 145 Prozent auf chinesische Importe verhängt. Als Reaktion erhöhte Peking die Abgaben auf US-Waren auf 125 Prozent.
Link zu dieser MeldungIn der Debatte über schärfere Kontrollen und Zurückweisungen an den deutschen Außengrenzen erwartet CSU-Chef Söder keinen Widerstand von den europäischen Nachbarstaaten. Er sei überzeugt, dass die betroffenen Länder das Vorgehen am Ende akzeptierten würden, sagte der bayerische Ministerpräsident der "Bild am Sonntag". Man werde nun schnellstmöglich mit den Partnern über Details reden. Söder kündigte derweil weitere Maßnahmen gegen irreguläre Zuwanderung an. Ziel sei es, Menschen davon abzuhalten, sich auf den Weg nach Deutschland zu machen.
Link zu dieser MeldungDie SPD-Landesvorsitzende in Schleswig-Holstein, Midyatli, bleibt für weitere zwei Jahre in ihrem Amt. Bei einem Landesparteitag in Husum erhielt sie 123 Stimmen - das sind gut 61 Prozent. Damit fiel das Ergebnis schlechter aus als vor zwei Jahren. Damals hatte sie 65 Prozent Zustimmung erhalten. Midyatli sprach nach der Wahl von einem ehrlichen Ergebnis. Gleichzeitig machte sie deutlich, dass sie ihren Landesverband zurück in Regierungsverantwortung führen will. Heute wird der SPD-Vorsitzende Klingbeil in Husum erwartet.
Link zu dieser MeldungDie verstorbene Holocaust-Überlebende Margot Friedländer wird in Berlin beigesetzt. Nach Angaben ihrer Stiftung sollen Ort und Tag in der kommenden Woche bekanntgegeben werden. Im Roten Rathaus in Berlin liegt ab Dienstag ein Kondolenzbuch aus. Zahlreiche Vertreter aus Politik und Gesellschaft würdigten nach dem Tod der Zeitzeugin noch einmal ihre Verdienste. Man könne gar nicht dankbar genug sein, dass Margot Friedländer die Kraft fand, von ihrer Leidens- und Lebensgeschichte zu erzählen, betonte etwa die frühere Kanzlerin Merkel.
Link zu dieser MeldungDer Hamburger SV ist nach sieben Jahren zurück in der Fußball-Bundesliga. Der HSV sicherte sich mit einem 6:1 gegen Ulm den vorzeitigen Aufstieg. Nach dem Abpfiff stürmten die Anhänger den Rasen im Volksparkstadion. Holstein Kiel ist dagegen nach seiner ersten Saison in der Bundesliga wieder abgestiegen. Die Kieler verloren zu Hause gegen Freiburg mit 1:2. Ebenfalls abgestiegen ist der VFL Bochum nach einem 1:4 gegen Mainz. Das Abendspiel hat Bayern München gegen Mönchengladbach mit 2:0 gewonnen. Die Bayern standen schon seit letzter Woche als Deutscher Meister fest. Außerdem gewann Heidenheim bei Union Berlin mit 3:0. Bremen und Leipzig trennten sich 0:0.
Link zu dieser MeldungOft gering bewölkt, oder klar. Im Nordosten gebietsweise mehr Wolken. Tiefstwerte 10 bis 1 Grad. Am Tage überwiegend heiter oder sonnig und trocken. Maximal 13 bis 24 Grad. Am Montag und Dienstag bleibt es so. Am Dienstag mit regional etwas mehr Wolken. 13 bis 23 Grad.
Link zu dieser Meldung