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Zum RadioprogrammZum 1. Mai hat der DGB Beschäftigte aufgerufen, sich gemeinsam mit den Gewerkschaften für mehr Lohn, bessere Arbeitsbedingungen und mehr soziale Sicherheit einzusetzen. Bei der zentralen Kundgebung in Chemnitz sagte die DGB-Vorsitzende Fahimi, die Beschäftigten seien nicht Ursache der Wirtschaftsschwäche. Die Arbeitgeber müssten endlich ihren Teil beitragen und für sichere Jobs und faire Löhne sorgen. Auch soziale Stabilität sei ein Standortfaktor - der dürfe nicht durch von der Politik ausgehöhlt werden. Zum Tag der Arbeit gibt es bundesweit zahlreiche Aktionen und Kundgebungen der Gewerkschaften. Außerdem werden zahlreiche linke Demonstrationen erwartet, unter anderem in Hamburg, Berlin, Leipzig und Stuttgart.
Link zu dieser MeldungDer SPD-Vorsitzende Klingbeil hat in einem Brief an die Fraktion die Entscheidung begründet, warum er in der künftigen Bundesregierung Finanzminister wird. Nach übereinstimmenden Medienberichten schreibt Klingbeil, das Bundesfinanzministerium sei der Ort, an dem die Sozialdemokraten ihre Schwerpunkte vorantreiben und umsetzen könnten. Im Mittelpunkt stehe dabei das Sondervermögen Infrastruktur. Als Ziele nennt Klingbeil ein starkes Wirtschaftswachstum, eine starke Industrie und sichere Arbeitsplätze. Ihre übrigen Kabinettsmitglieder will die SPD am Montag vorstellen.
Link zu dieser MeldungIn Deutschland gilt seit heute ein neues Namensrecht. Die Reform sorgt für neue Freiheiten bei der Namenswahl. Vor allem Eltern und Kinder können nun einen echten Doppelnamen wählen. Bislang sollten sich Ehepaare für einen gemeinsamen Ehe- beziehungsweise Familiennamen entscheiden, der von beiden geführt wird. Taten sie das nicht, behielten sie ihre bisherigen Nachnamen.
Link zu dieser MeldungSüdkoreas Übergangspräsident Han Duck Soo ist von seinem Amt zurückgetreten. Bei einer Fernsehansprache teilte der 75-Jährige mit, er wolle in Zukunft eine noch größere Verantwortung übernehmen. In südkoreanischen Medien wird spekuliert, dass Han bei den Neuwahlen Anfang Juni als Präsidentschaftskandidat antreten wird. Er selbst hat das bislang nicht direkt bestätigt. Hintergrund ist die aktuelle Staatskrise in Südkorea. Der frühere Präsident Yoon hatte im Dezember überraschend das Kriegsrecht ausgerufen, was das Land in Turbulenzen stürzte. Im April wurde Yoon endgültig des Amtes enthoben.
Link zu dieser MeldungNach schwierigen Verhandlungen haben sich die USA und die Ukraine auf ein Abkommen über Rohstoffe und Aufbauhilfen geeinigt. Das haben beide Seiten bestätigt. Die Details der Vereinbarung wurden bisher nicht veröffentlicht. Im Kern geht es aber um einen Investitionsfonds zum Abbau von Rohstoffen, mit dem das Geld für den Wiederaufbau der Ukraine erwirtschaftet werden soll. Dabei erhalten die USA einen privilegierten Zugang zu den Ressourcen in der Ukraine, wie etwa seltene Erden. US-Finanzminister Bessent, der das Papier für die US-Regierung unterzeichnete, sprach von einem klaren Signal an die russische Führung, dass sich die USA für einen Friedensprozess und eine freie, souveräne und posperierende Ukraine einsetze. Die wochenlangen Verhandlungen über das Rohstoff-Abkommen waren von einem Eklat im Weißen Haus überschattet - dabei hatte US-Präsident Trump den ukrainischen Präsidenten Selenskyj quasi vor die Tür gesetzt
Link zu dieser MeldungIn Israel kämpft die Feuerwehr den zweiten Tag in Folge gegen die großflächigen Buschbrände. Nach Angaben der Behörden sind unter anderem zwölf Löschflugzeuge im Einsatz. Mehrere Länder kündigten an, weitere Maschinen zur Unterstützung zu entsenden. Noch immer sind die Feuer nahe Jerusalem nicht unter Kontrolle. Die wichtige Autobahn nach Tel Aviv wurde inzwischen aber wieder freigegeben. Die genaue Ursache der Brände ist unklar.
Link zu dieser MeldungBeim evangelischen Kirchentag in Hannover hat am Vormittag die inhaltliche Arbeit begonnen. Altkanzlerin Merkel legt eine Stelle aus der Bibel aus. Auch Politiker wie der geschäftsführende Arbeitsminister Heil, Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann und der frühere Regierungschef von Thüringen, Ramelow, sind dabei. Es geht auch um aktuelle Themen wie Klimaschutz, Nahost-Konflikt und Altersdiskriminierung. Bundespräsident Steinmeier will den sogenannten Markt der Möglichkeiten auf dem Messegelände besuchen.
Link zu dieser MeldungÜberwiegend sonnig, regional lockere Wolkenfelder. Höchstwerte von 17 Grad an der See bis 28 Grad in Celle. Morgen wechselnd bewölkt, gebietsweise Schauer, vereinzelt kräftige Gewitter. Temperaturen von 14 Grad auf Sylt bis 27 Grad in Göttingen. Am Samstag heiter bis wolkig, gebietsweise Schauer. 13 bis 21 Grad. Am Sonntag wechselhaft bei 11 bis 15 Grad.
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