Stand: 22.09.2022 22:00 Uhr

Coronavirus-Blog: WHO besorgt über fallende Corona-Testzahlen

Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Donnerstag, 22. September 2022, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Freitagmorgen geht es weiter mit einem neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • WHO besorgt über Rückgang der Testzahlen
  • RKI-Wochenbericht: Corona-Inzidenz leicht gestiegen
  • KKH: Immer mehr Sprechdefizite bei Kinder wegen Corona
  • SH: Angepasster Omikron-Impfstoff wird ab heute verimpft
  • Unikliniken wollen Zusammenarbeit in Krisen verbessern
  • Oxfam: WHO-Impfziel nicht erreicht
  • Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 6.403 in Niedersachsen, 813 in Hamburg und 1.495 in Schleswig-Holstein, 1.039 in Mecklenburg-Vorpommern und 412 im Bundesland Bremen
  • RKI: Bundesweit 56.978 Neuinfektionen - Inzidenz bei 281,4


22:00 Uhr

Der Coronavirus-Blog geht in die nächtliche Pause

Das war es für heute mit der aktuellen Berichterstattung im Coronavirus-Blog. Vielen Dank für Ihr Interesse. Nach einer kurzen Pause sind wir Freitag früh mit einem neuen Blog wieder für Sie da.


21:05 Uhr

Japan kündigt Aufhebung der strengen Beschränkungen für Touristen an

Japan will seine strengen Corona-Einreisebeschränkungen für ausländische Touristen aufheben. "Endlich wird Japan die Grenzen wieder öffnen", schrieb Digitalminister Taro Kono heute auf Twitter. Die Befreiung von der Visumpflicht werde zurückkommen, freie individuelle Besuche würden wieder möglich, und es werde keine Quote der erlaubten täglichen Einreisen mehr geben. Wann die Maßnahmen in Kraft treten sollen, erklärte Kono nicht. Japan hatte ähnlich wie das Nachbarland China im Kampf gegen das Coronavirus rigorose Einreisebestimmungen eingeführt. Seit vergangenem Juni dürfen Touristen Japan wieder besuchen, dies galt allerdings zunächst nur für Reisen in Gruppen und in Begleitung von Reiseführern. Diese Regelung wurde dann Anfang September bereits etwas gelockert, um auch individuelle Pauschalurlaube zuzulassen.


20:25 Uhr

WHO besorgt über fallende Corona-Testzahlen

Die Entdeckung neuer Corona-Varianten wird laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) immer schwieriger. Die globale Zahl der Testungen und der genetischen Analysen sinke, berichtete die führende Covid-19-Expertin der WHO, Maria Van Kerkhove, am Donnerstag. "Wir sind immer weniger in der Lage, Varianten und Untervarianten auf der ganzen Welt zu verfolgen, weil die Pandemie-Überwachung zurückgeht", sagte sie während einer Pressekonferenz in Genf. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus betonte erneut, dass sich zwar ein Ende der Pandemie abzeichne, aber dass bewährte Strategien weiter angewendet werden müssten, um das Virus zu bekämpfen. "Nur weil man schon das Ende erkennen kann, heißt das noch nicht, dass wir das Ende erreicht haben", betonte Tedros per Videoschalte aus New York, wo er an der UN-Generalkonferenz teilnahm. Die wöchentliche Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona nehme zwar ab, die Zahl sei mit knapp 10.000 aber noch immer zu hoch, sagte der Generaldirektor.


19:30 Uhr

RKI: Corona-Inzidenz leicht gestiegen - Zahl schwerer Fälle stabil

Mehrere Kennzahlen deuten auf ein wieder leicht zunehmendes Corona-Infektionsgeschehen in Deutschland hin. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz zum Beispiel stieg vergangene Woche um elf Prozent im Vergleich zur Woche zuvor, wie es im Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstagabend zu Covid-19 heißt. Am stärksten war der Anstieg demnach in der Altersgruppe der 50- bis 84-Jährigen. Der Report bezieht sich vor allem auf die vergangene Woche. Grundlage der Inzidenzberechnung sind Labortestungen, die mittlerweile aber seltener als in vorherigen Phasen der Pandemie durchgeführt werden.

Leichte Anstiege verzeichnet das RKI aber auch bei zusätzlich ermittelten Schätzwerten zu an Covid-19 Erkrankten und zu Arztbesuchen aus diesem Grund. Zudem habe die Zahl gemeldeter Corona-Ausbrüche in medizinischen Einrichtungen und Pflegeheimen zugenommen. Bei schweren Covid-19-Erkrankungen (Krankenhaus/Intensivstation) wird bisher keine Trendwende hin zu einem Wiederanstieg verzeichnet: Die Rede ist von einer Stabilisierung der Werte auf einem Plateau. Generell spricht das RKI weiterhin von einem hohen Infektionsdruck in allen Altersgruppen. Unverändert sorgt die Omikron-Sublinie BA.5 nach Stichproben-Daten für den allergrößten Teil der Fälle (rund 96 Prozent).


18:49 Uhr

Post-Covid-Therapieplätze: Für Jugendliche eine Mangelware

Die 15-jährige Linnea hat kein "normales" Leben mehr, seit sie an Corona erkrankte. Zur Schule gehen, Sport machen, sich mit Freunden treffen - all das ist unmöglich, denn Linnea leidet am Post-Covid-Syndrom. "An schlechten Tagen liege ich 24 Stunden im Bett", sagt die Schülerin. Sie besucht eine Therapiegruppe in einem Zentrum für Kinder mit chronischen Krankheiten. Dort lernt sie mit der Erschöpfung und den Schmerzen umzugehen. Eine seltene Hilfe, denn im Norden fehlen viele solcher Therapieplätze.

VIDEO: Bedarf an Post-Covid-Ambulanzen für Jugendliche wächst (2 Min)


17:24 Uhr

412 neue Infektionen im Bundesland Bremen

Die Gesundheitsämter im Land Bremen haben 412 neue Corona-Infektionen registriert - 344 in der gleichnamigen Stadtgemeinde und 68 in Bremerhaven. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bremen steigt auf 332,0 (Vortag: 325,6) in Bremerhaven von 256,3 am Vortag auf 275,6. Am Donnerstag vergangener Woche hatte die Inzidenz in Bremen noch bei 349,5 und in Bremerhaven bei 305,6 gelegen.


17:08 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern registriert 1.039 Neuinfektionen

In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden binnen 24 Stunden 1.039 neue Corona-Infektionen registriert. 19 Covid-19-Patienten werden landesweit auf Intensivstationen behandelt. Die Hospitalisierungs-Inzidenz liegt bei 3,2. 23 an Covid-19 erkrankte Personen liegen auf einer Intensivstation, davon werden sieben Patienten beatmet. Weitere Todesfälle gibt es nicht.


15:17 Uhr

Krankenkasse: Immer mehr Sprechdefizite bei Kindern auch wegen Corona

Kinder und Jugendliche haben nach Angaben der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) wohl auch wegen der Corona-Pandemie immer mehr Sprechdefizite. Von 2019 auf 2021 stieg die Zahl der betroffenen 6- bis 18-Jährigen um rund neun Prozent, teilte die KKH heute in Hannover mit. Bei den 15- bis 18-Jährigen waren es sogar fast 21 Prozent. Im Zehnjahres-Vergleich liegt das Plus von 2011 auf 2021 den Angaben zufolge bei insgesamt 58 Prozent (Mädchen plus 59,4, Jungen plus 56,7 Prozent). Damit litten acht Prozent der Kinder und Jugendlichen im vergangenen Jahr unter Sprachauffälligkeiten.

Aus Sicht der Krankenkasse hat die Corona-Pandemie mit all ihren Einschränkungen die Entwicklung sprachlicher Kompetenzen vieler Kinder erschwert. Durch Homeschooling und weniger soziale Kontakte habe vielen der direkte kommunikative Austausch mit Lehrern und vor allem mit Gleichaltrigen beim Lernen, Spielen, Pläne schmieden oder auch Streiten gefehlt. Durch lange Zeit geschlossene Kitas und Schulen sei zudem manche Sprachstörung unentdeckt geblieben, hieß es weiter. Geschlossene Logopädie-Praxen hätten dazu geführt, dass Therapien unterbrochen und erzielte Fortschritte möglicherweise zunichte gemacht worden seien. Mit Blick auf Sprachdefizite auch bei kleinen Kindern hieß es, aufgrund coronabedingter Hygienevorschriften wie Schutzmasken oder Kontaktbeschränkungen sei der Spracherwerb von heute Zwei- und Dreijährigen über Lautbildung, Ablesen von Lippenbewegungen oder auch Mimik eingeschränkt gewesen.


14:21 Uhr

Chorgesang ist ansteckender als Blasmusik

Singt ein Chor, ist die Wahrscheinlichkeit für eine Übertragung des Coronavirus deutlich höher, als wenn Blasmusiker musizieren. Zu diesem Schluss kommt eine heute veröffentlichte Studie des Göttinger Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation (MPI-DS) und der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). "Das risikoreichste Instrument ist die Stimme", heißt es. "Denn beim Singen und Sprechen bringen infizierte Personen in der gleichen Zeit mehr als 500-mal mehr Partikel in die Luft, die Viren enthalten können, als beim ruhigen Atmen." Beim Spielen von Instrumenten gelangen 5 bis 50-mal mehr Aerosole in die Luft als beim Atmen. Auch die Art des Instruments ist entscheidend dafür, wie hoch das Ansteckungsrisiko ist. So erreichte die Klarinette beinahe so hohe Werte wie das Singen. Das Team untersuchte auch die Wirkung von eigens angefertigten Partikelfiltern, ähnlich dem Vlies von FFP2-Masken. Die Forscher setzten die Filter auf die Enden der Blechblasinstrumente; Holzblasinstrumente umhüllten sie fast vollständig. "Bei Blechblasinstrumenten funktionieren Masken auf dem Schallstück zuverlässig", sagt Oliver Schlenczek, Erstautor der Studie. Tragen darüber hinaus auch Zuhörer eine FFP2-Maske, liegt die Ansteckungsgefahr selbst nach einer Stunde bei maximal 0,2 Prozent.


14:11 Uhr

Pfizer gibt Paxlovid ab

Der US-Pharmariese Pfizer hat ärmeren Ländern bis zu sechs Millionen Dosen seines Covid-19-Mittels Paxlovid zu niedrigeren Preisen zugesagt. Laut der neuen Vereinbarung sollen ab Ende des Jahres 132 Länder Zugang zu den verbilligten Paxlovid-Dosen bekommen. Die ärmsten Länder müssen Pfizer den Selbstkostenpreis zahlen, für die Länder mit höheren Einkommen gilt eine gestaffelte Preisliste. Die Vereinbarung wird im Rahmen des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria organisiert, der sich seit 2020 auch am Kampf gegen Corona beteiligt. Pfizer hat seinen Umsatz im Zuge der Corona-Pandemie durch Paxlovid und den mit Biontech produzierten Impfstoff deutlich erhöht. Im zweiten Quartal dieses Jahres verbuchte das US-Unternehmen einen Nettogewinn von fast zehn Milliarden Dollar. Paxlovid stoppt laut Packungsbeilage "die Vermehrung des Virus in den Zellen und damit auch die Vermehrung des Virus im Körper. Dies kann Ihrem Körper helfen, die Virusinfektion zu überwinden, und kann verhindern, dass Sie eine schwere Krankheit entwickeln."


12:47 Uhr

SH: Angepasster Omikron-Impfstoff wird ab heute verimpft

Da der an die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 angepasste Biontech-Impfstoff bereits in einigen Impfzentren in Schleswig-Holstein eingetroffen ist, beginnen heute die ersten Impfungen mit dem Vakzin. Nach NDR-Informationen sind am ersten Bestelltag mehrere zehntausend Dosen in Schleswig-Holsteins Apotheken geordert worden. Der Hausärzteverband berichtet, dass die Patienten verstärkt nachfragen. Zunächst wird der Impfstoff an Menschen über 60 verabreicht, weil laut Gesundheitsministerium der Wirkstoff vorerst nur begrenzt verfügbar sei. Damit folgt das Ministerium der Empfehlung der Ständigen Impfkommission.

Weitere Informationen
Eine Ärztin impft eine Jugendliche © Colourbox

Angepasster Omikron-Impfstoff wird in SH verimpft

Am Donnerstag wurden die ersten Schleswig-Holsteiner mit dem auf die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 angepassten Vakzin geimpft. mehr


12:45 Uhr

Unikliniken wollen Zusammenarbeit in Krisen verbessern

Die Universitätsmedizin Göttingen und das Universitätsklinikum Dresden koordinieren ein neues bundesweites Forschungsprojekt, das die Gesundheitsversorgung und die medizinische Forschung in künftigen Krisensituationen verbessern soll. Die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie wichtig die Vernetzung von Kliniken und Gesundheitsämtern ist, teilten die Kliniken mit. Das Projekt "PREpardness and PAndemic REsponse in Deutschland" (PREPARED) ist am 1. September gestartet. Ziel sei es, eine "kooperative, agile und leistungsstarke Infrastruktur" zu entwerfen. Dafür werde geprüft, welche Infrastrukturen in der pandemischen Lage dazu beigetragen haben, die Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Zudem werde untersucht, welche Infrastrukturen entwickelt werden müssen, um für die Zukunft ein krisenfestes Gesundheitssystem zu etablieren. Zu den Projektpartnern zählen neben allen Universitätskliniken und dem Robert Koch-Institut auch das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig, das Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen und das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie in Bremen.


12:38 Uhr

Lauterbach will gleichzeitige Krisen vermeiden

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht strengere Corona-Schutzmaßnahmen als einen Beitrag dazu, dass die Menschen nicht mehrere Krisen gleichzeitig erleben. In der ARD-Sendung "Maischberger" sagte er am Mittwochabend, er wolle es nicht verantworten müssen, unvorbereitet in eine Situation hineinzugehen, in der es eine Energiekrise gebe, der Ukraine-Krieg andauere, und "wo wir dann auch noch die Infrastruktur verlieren, weil plötzlich die Kliniken überfüllt sind, weil die Leute alle krank sind. Das muss einfach abgewendet werden".

Das geänderte Infektionsschutzgesetz sieht vom 1. Oktober bis 7. April 2023 wieder weitergehende Regeln zu Masken und Tests vor. Die Länder sollen die Vorgaben etwa zu Maskenpflichten in Innenräumen verhängen und bei kritischer Lage auch ausweiten können. Bundesweit sollen FFP2-Maskenpflicht in Kliniken, Pflegeheimen, Arztpraxen und Fernzügen gelten - in Flugzeugen soll sie aber wegfallen.


12:14 Uhr

Keine weiteren Coronafälle im DFB-Team

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist von weiteren Coronafällen vorerst verschont geblieben. Nach den positiven Tests bei Kapitän Manuel Neuer und Leon Goretzka trainierten heute auf dem DFB-Campus in Frankfurt/Main alle verbliebenen 23 Spieler - darunter auch die nachnominierten Oliver Baumann und Maximilian Arnold.


12:13 Uhr

Madsen: Tourismus auf gutem Weg

Tourismusminister Claus Ruhe Madsen sieht Schleswig-Holsteins Tourismus nach den Coronajahren wieder auf einem guten Weg. Allerdings sei die Entwicklung nicht überall gleich gut, sagte der parteilose Minister in Flensburg auf dem Tourismustag Schleswig-Holstein. So gehe es Orten an der Küste besser als im Binnenland, und Unterkunftsformen wie Ferienwohnungen und Camping hätten sich schneller erholt als die Hotellerie. Zudem seien Gäste aus dem Ausland nach wie vor Mangelware. "Es muss uns gelingen, Menschen aus anderen Ländern zu überzeugen, hierher zu kommen." Beim Tourismustag unter dem Motto "Stark durch neue Impulse" beraten Fachleute aus Politik, Wissenschaft und Praxis über die aktuelle Lage und Zukunftschancen des Tourismus in Schleswig-Holstein. Themen sind unter anderem integrative Lebensraumentwicklung, Mitarbeiterbindung, ökologische Transformation und Marketing.


11:05 Uhr

Ärztekammer Niedersachsen: Rauchen erhöht Risiko für schweren Verlauf

Raucher riskieren nach Angaben der Ärztekammer Niedersachsen eine schwere Corona-Infektion. "Rauchen erhöht zusätzlich das Risiko für einen schweren Verlauf im Falle einer Covid-19-Infektion", sagte Ärztekammerpräsidentin Martina Wenker heute in Hannover. Umfragen zeigten zudem, dass der Anteil der Raucherinnen und Raucher in der deutschen Bevölkerung seit Beginn der Corona-Pandemie deutlich gestiegen sei. Aktuell rauchten etwa 34,5 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren: "Das ist eine erschreckende Entwicklung", sagte Wenker. Vor der Pandemie sei die Zahl der Raucher seit den 1980er Jahren stets leicht rückläufig gewesen.


09:50 Uhr

Hilfswerk: Großteil der Welt hat Covid-Impfziel nicht erreicht

Die weltweite Corona-Impfkampagne der Vereinten Nationen droht zu scheitern. Das zeigt eine Statistik, die die Hilfsorganisation Oxfam und die internationale Initiative "People's Vaccine Alliance" veröffentlicht haben. Demnach ist es bislang nicht gelungen, 70 Prozent der Weltbevölkerung gegen Covid-19 zu impfen. Das war eigentlich das ausgegebene Ziel der Weltgesundheitsorganisation. In etwa zwei Dritteln aller Länder hat demnach bislang weniger als die Hälfte der Bevölkerung eine Grundimmunisierung erhalten. Betroffen sind vor allem ärmere Staaten. In wohlhabenden Ländern würde währenddessen bereits die zweite oder dritte Booster-Impfung verabreicht. Die Organisationen warnen, dass es noch zweieinhalb Jahre dauern könnte, bis das globale Impfziel erreicht sei. Oxfam setzt sich dafür ein, Patente auf Impfstoffe auszusetzen und offen zu legen, wie die Vakzine produziert werden.


07:30 Uhr

RKI meldet 813 neue Corona-Infektionen in Hamburg

In Hamburg ist die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen wieder gestiegen und beträgt jetzt 149,7 (gestern: 141,8; Vorwoche: 153,1). Das meldet heute früh das Robert Koch-Institut. Es ist nach wie vor der bundesweit niedrigste Wert. Binnen 24 Stunden gab es in Hamburg 813 neue laborbestätigte Corona-Fälle (gestern: 403). 17 weitere Menschen starben an oder mit dem Coronavirus.


07:25 Uhr

6.402 Neuinfektionen in Niedersachsen

Laut Robert Koch-Institut sind in Niedersachsen 6.403 weitere Corona-Fälle gemeldet worden (gestern: 6.551; Vorwoche: 5.465). Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner liegt demnach aktuell bei 321,3 und damit wieder höher als gestern (305,0). Vor einer Woche betrug der Wert 300,9.


07:20 Uhr

RKI: Bundesweit 56.978 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz steigt auf 281,4

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz heute früh mit 281,4 angegeben. Gestern hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 264,6 gelegen (Vorwoche: 244,4; Vormonat: 282,2). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 56.978 Corona-Neuinfektionen (gestern: 56.715; Vorwoche: 46.514) und 106 Todesfälle (Vorwoche: 230) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.

Anmerkung zu den aktuellen Zahlen: Die Inzidenzwerte liefern kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests fließen aber in die offiziellen Statistiken ein. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.


07:15 Uhr

EuGH befasst sich mit Datenschutz bei Schulunterricht per Videokonferenz

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) befasst sich heute mit dem Datenschutz bei Schulunterricht per Videokonferenz. Während der Schulschließungen in Deutschland in der ersten Zeit der Corona-Pandemie wurde der Unterricht vielerorts live über das Internet erteilt. Es geht hinsichtlich des Datenschutzes darum, ob neben den Eltern auch die Lehrkraft einem solchen Unterricht zustimmen muss. Das Verwaltungsgericht Wiesbaden fragte den EuGH, ob das hessische Datenschutzgesetz mit dem europäischen Recht vereinbar ist.


07:10 Uhr

Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt weiter auf 256,7

In Schleswig-Holstein liegt die Corona-Inzidenz aktuell bei 256,7 (Vortag: 250,8). Das teilte die Landesmeldestelle am Mittwochabend mit. Vor einer Woche hatte die Inzidenz mit 228,1 deutlich niedriger gelegen. Zuletzt wurden im Land 1.495 Neuinfektionen gemeldet, eine Woche zuvor waren es 1.441.


07:05 Uhr

Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden

Ob Corona oder Klimawandel, ob Wahlumfrage oder Werftenkrise: Mit dem NDR Newsletter bleiben Sie auf dem Laufenden. Wir bündeln die wichtigsten Ereignisse des Tages aus Nordsicht. Politik und Zeitgeschehen gehören ebenso dazu wie das Neueste aus Sport, Kultur und Wissenschaft. Der kostenlose Newsletter wird per E-Mail von montags bis freitags immer am Nachmittag verschickt.

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Elektronisches Symbol eines Briefumschlags. © panthermedia Foto: Stuart Miles

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07:00 Uhr

Corona-Liveticker am Donnerstag startet

Guten Morgen aus der NDR.de Redaktion! Auch heute - am Donnerstag, 22. September 2022 - wollen wir Sie mit unserem Liveticker wieder über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags (außer an Feiertagen) alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Was sich gestern ereignet hat, können Sie im Blog von Mittwoch nachlesen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

Seit dem 8. April muss in medizinischen Einrichtungen auch von Besucherinnen und Besuchern keine Maske mehr getragen werden. mehr

Ein Piktogramm mit dem Hinweis auf die Maskenpflicht wird mit einem Schaber entfernt © Picture Alliance Foto: Bernd Wüstneck

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