Deutscher Buchpreis 2022: Die persönliche NDR Kultur-Longlist
Die Jury des Deutschen Buchpreises legt heute ihre Liste mit den besten 20 Romanen des Jahres 2022 vor. NDR Kultur geht in Vorleistung: mit der ganz persönlichen "Longlist 2022".
Jeder Kritiker, jede Leserin sucht doch letztlich den vollkommenen Roman: das Buch, das zum einen die Welt so erklärt, dass man sie endlich versteht, dies aber zugleich mit so viel Spannung, Witz und sprachlicher Raffinesse tut, dass man es niemals mehr aus der Hand legen mag.
Das perfekte Buch gibt es wohl nicht - aber ganz bestimmt Annäherungen. Am 23. August legt die Jury des Deutschen Buchpreises ihre Liste mit 20 Romanen vor, die sie für die besten in den vergangenen zwölf Monaten hält. Dieses Jahr haben 124 Verlage insgesamt 202 Romane eingereicht.
Subjektive "Longlist" von NDR Kultur zum Deutschen Buchpreis 2022
NDR Kultur geht in Vorleistung mit der ganz persönlichen "Longlist 2022", sehr subjektiv und voller Überzeugung zusammengestellt von Anna Hartwich, Maren Ahring, Joachim Dicks, Jürgen Deppe und Alexander Solloch aus der NDR Literaturredaktion.
Übersicht der NDR Kultur Longlist der Romane 2022:
- Monika Helfer: "Löwenherz", Hanser Verlag
- Heike Geißler:"Die Woche", Suhrkamp
- Nino Haratischwili:"Das mangelnde Licht", FVA
- Dominik Barta:"Tür an Tür", Zsolnay-Verlag
- Gabriele Riedle: "In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg." Die andere Bibliothek
- Fatma Aydemir: "Dschinns", Hanser Verlag
- Ralf Rothmann: "Die Nacht unterm Schnee", Suhrkamp
- Tamar Noort: "Die Ewigkeit ist ein guter Ort", rowohlt
- Karen Duve: "Sisi", Kiwi-Verlag
- Dörte Hansen: "Zur See", Penguin
- Helga Bürster: "Eine andere Zeit", Suhrkamp
- Robert Menasse: "Die Erweiterung", Suhrkamp
- Feridun Zaimoglu: "Bewältigung", Kiwi-Verlag
- Claudia Schumacher: "Liebe ist gewaltig", dtv
- Wolf Haas: "Müll", Hoffmann und Campe
- Steven Uhly: "Die Summe des Ganzen", Secessions Verlag
- Thomas Stangl: "Quecksilberlicht", Matthes Seitz Berlin
- Victor Funk: "Wir verstehen nicht, was geschieht", Verbrecher-Verlag
- Norbert Gstrein:"Vier Tage, drei Nächte", Hanser Verlag
- Theresia Enzensberger: "Auf See", Hanser Verlag
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