Giuseppe Verdis "Krieg und Frieden" - so hat man "Die Macht des Schicksals", uraufgeführt im kalten Winter des Jahres 1862 in Sankt Petersburg, einmal in Anspielung auf Leo Tolstois Epochenroman genannt. "La forza del destino", nach dem spanischen Schauerstück des Ángel de Saavedra, gehört zu Verdis wildesten und pessimistischsten Werken: Eine spanische Adelsfamilie zerstört sich selbst durch Rachsucht, verknöcherte Ehrbegriffe und Standesdünkel.