Großfeuer in Treia: Auch Glutnester sind gelöscht
In Treia im Kreis Schleswig-Flensburg ist der Brand einer Halle gelöscht. Das Gebäude wurde allerdings zerstört. Darin waren laut Rettungsleitstelle Maschinen, Geräte und Kartoffeln gelagert.
Noch am frühen Abend waren 30 Einsatzkräfte vor Ort. Wie die Rettungsleitstelle Nord mitteilte, mussten sie Glutnester an der eingestürzten landwirtschaftlichen Halle auseinanderziehen. Als auch die Arbeiten erledigt waren, blieb nur noch die Brandwache in Treia. Eine Lagerhalle, die auf dem Dach mit einer großen Photovoltaikanlage bestückt war, wurde durch das Feuer zerstört.
Am frühen Donnerstagmorgen waren 120 Helfer ausgerückt, um den Großbrand zu löschen und das auf dem Grundstück befindliche Wohnhaus zu schützen. Die 61-jährige Bewohnerin und ihr 59-jähriger Ehemann erlitten eine Rauchgasvergiftung und wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Weil sich starker Rauch entwickelte, sollten Anwohner Fenster und Türen schließen.
Schaden in sechsstelliger Höhe
Die genaue Ursache des Brandes ist nach wie vor unklar. Zur Klärung hat die Kriminalpolizei in Schleswig die Brandermittlungen aufgenommen. Die Ermittler gehen von einer mindestens sechsstelligen Schadenssumme aus.
